Die Organisation des gesamten Projekttages hat die UNESCO-Gruppe übernommen. Frau Lena Schulz ist ein Mitglied dieser Gemeinschaft und war in diesem Jahr besonders aktiv und engagiert den UNESCO-Tag zu planen. Wir haben sie für euch interviewt!
1. Hat Ihnen das Thema des diesjährigen UNESCO-Projekttags gefallen?
Das Thema hat mir gut gefallen, da es einen Bezug zum direkten Umfeld der Schülerinnen und Schüler hat und sie die Möglichkeit haben, die Stadt in der sie wohnen besser kennen zu lernen und sich intensiv damit zu beschäftigen. Außerdem bietet das Thema vielfältige Zugänge und kann daher in ganz verschiedenen Fächern behandelt werden.
2. Wie lange haben Sie für die Vorbereitung des UNESCO-Projekttages gebraucht?
Das Thema wurde bereits Ende des letzten Schuljahres festgelegt, so dass die Lehrerinnen und Lehrer bereits auf den Teamtagungen mit einer Ideensammlung beginnen konnten. Im Laufe des Schuljahres musste dann an der Konkretisierung, Sammlung und Sortierung der Themen gearbeitet werden.
3. Was mussten Sie genau organisieren?
Als erstes musste das Thema an alle Lehrerinnen und Lehrer der Schule kommuniziert werden und die Kollegen wurden aufgefordert ihre Projektideen zurückzumelden. Diese Projekte habe ich dann gesammelt und nach Fächern und Jahrgängen sortiert und somit eine Übersicht erstellt und geschaut, dass alle Klassen mit UNESCO-Themen “versorgt” sind. Später ist daraus ein Programmheft entstanden, dass für Schülerinnen und Schüler, Kollegen und Gäste zur Verfügung gestellt wurde. Außerdem mussten Räume und ein Aufbauplan organisiert werden. Die vorhandenen Flächen sollten möglichst gerecht an die Jahrgänge verteilt werden und “besondere” Räume, z.B. für Filmvorführungen oder Theaterstücke zugewiesen werden. Stellwände wurden für die einzelnen Gruppen reserviert und entsprechend markiert. Außerdem mussten die einzelnen Planungsschritte (Zeitplan, etc.) immer wieder an die Kollegen kommuniziert werden sowie Einladungen an Eltern und Gäste formuliert und verschickt werden. Im Laufe des Schuljahres wurde in Zusammenarbeit mit verschiedenen Gremien der Schule (UNESCO-Gruppe, Didaktisch-Pädagogisches Gremium, Schulleitung) der Ablauf der Präsentationen abgestimmt werden.
4. Wie hat die Kommunikation mit den einzelnen Fachlehrern funktioniert?
Insgesamt hat die Kommunikation gut funktioniert. Viele Kollegen haben mit ihren Ideen und Rückmeldungen die Organisation des Projekttages bereichert.
5. Was in der Organisationsphase gut gelaufen?
Die Unterstützung durch die Kollegen, vor allem denjenigen aus der UNESCO-Gruppe (siehe oben) und die Tatsache, dass relativ früh im Schuljahr festgelegt wurde, wie die Präsentation gestaltet wird (Datum, Uhrzeit, Ort), was die Arbeit für alle Beteiligten erleichtert hat.
6. Was hat nicht so gut funktioniert?
Es ist immer wieder schwierig alle Wünsche und Bedürfnisse zu vereinen. Wenn alle Schülerinnen und Schüler, sowie die Lehrerinnen und Lehrer und Gäste in der Schulstraße unterwegs sind, wird es sehr eng und laut. Gerade am Vormittag hätte es für die Arbeit mit den Tandemjahrgängen erleichtert, wenn mehr Platz und Ruhe zur Verfügung gestanden hätten. Würde man die Projekte weitläufiger verteilen, besteht jedoch die Gefahr, dass einige Stände kaum/wenig besucht werden.
7. Wie hat Ihnen der UNESCO-Projekttag an sich gefallen?
Insgesamt hat er mir gut gefallen. Ich war sehr beeindruckt von der Vielfalt der Projekte, sowohl fachlich als auch von den Präsentationsformen.
8. Hat alles geklappt, was Sie sich vorgenommen und geplant hatten?
Insgesamt ja.
9. Haben die Schüler so reagiert, wie Sie erwartet hatten?
Ja.
10. Werden Sie den UNESCO-Projekttag im nächsten Jahr wieder organisieren?
Ich denke schon.
11. Der Schulleiter hat in seiner Rede gesagt es hätte noch nie einen so tollen und durchgeplanten Projekttag gegeben, verstehen Sie dieses Lob?
Dies ist der 5. UNESCO-Projekttag seitdem ich an der RBG unterrichte. Seit vier Jahren bin ich in der UNESCO-Koordination und habe jedes Jahr Rückmeldungen nach den Projekttagen die Rückmeldungen gesammelt. Wie es bei so großen Projekten ist, gibt es positives und negatives Feedback und auch mich haben jedes Mal Dinge gestört. Darüber habe ich mir Gedanken gemacht und habe einfach versucht den Ablauf zu optimieren und aus den Fehlern bzw. Problemen der Vorjahre zu lernen. Ich denke an einigen Stellen hat das auch geklappt. Dennoch möchte ich betonen, dass dies sicher nicht nur mein Verdienst ist und ich wie bereits erwähnt auch seitens des Kollegiums immer wieder Unterstützung bekomme. Dabei möchte ich vor allem Frau Andreas erwähnen, die mich bei der Erstellung des Programms tatkräftig unterstützt hat und viele Stunden Arbeit investiert hat. Auch Frau Eickmeyer ist organisatorisch immer eine große Hilfe.
Vielen Dank für das Interview!