Der 34. Tag der Niedersachsen findet in Hildesheim statt. Was für ein Event. Eine Stadt steht Kopf. Nicht nur das 1200jährige Jubiläum – nein, nun kommen geballt Gäste aus Partnerstädten, Vereine, Trachtengruppen und mehr, auf diversen Bühnen wird ein gigantisches Programm präsentiert. Dies alles bringt unser beschauliches Heimatstädtchen fast zum Bersten. Auch bei uns ist ein Hauch von dieser Aufregung zu spüren, wurden doch im Kunstunterricht, in der Kunst- und in der UNESCO-AG von unseren kreativen Schülerinnen und Schülern viele Regenschirme zum Thema “Kinderrechte bemalt”.
Wir sind dabei
In Kooperation mit dem Kunstverein und der Stadt Hildesheim ist die Robert-Bosch-Gesamtschule auf dem 34. Niedersachsentag von 26.-28.06.2015 bei den dauerhaften Installationen der Bonusmeile unter dem Motto: Seid gespannt, wir spannen auf! auf dem Angoulêmeplatz vertreten.
Ein Wald von 70 bunt gestalteten und aufgespannten Regenschirmen, der in der Kunst -und in der UNESCO-AG , im WPK Kunst 7 sowie in den Stammgruppen 6.2, 7.3, 7.6 und dem Leistungskurs Kunst 12. Jg. entstanden ist, weist alle Besucher des Niedersachsentages auffallend auf die Erhaltung der Kinderrechte hin.
Am 20. November 1989 wurde die UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland unterschrieben, am 5. April 1992 trat sie in Kraft. Seitdem hat sich vieles für Kinder gebessert. Doch es gibt noch einiges, was verändert werden muss.
Gleiche Rechte für alle Kinder! Das ist das Hauptanliegen dieser Installation. Damit haben sich auch die Schülerinnen und Schüler der Robert-Bosch-Gesamtschule inhaltlich und gestalterisch in den letzten Wochen im Kunstunterricht auseinandergesetzt.
Jedes Kind ist gleich viel wert und alle Kinder haben die gleichen Rechte. Egal, welchem Geschlecht sie angehören, aus welchem Land sie stammen, welche Hautfarbe sie haben, welchem Glauben sie angehören oder welche Sprache sie sprechen. Allen Kindern sollen ihre Grundbedürfnisse erfüllt werden: gute Nahrungsmittel, Zugang zu sauberem Trinkwasser und Sanitäranlagen, Kleidung, ein Dach über dem Kopf, ärztliche Betreuung und Versorgung .Kinder sollen gesund mit positiven Zukunftsaussichten in einer möglichst intakten Umwelt aufwachsen können.
Jedem Kind und Jugendlichen im Krieg und auf der Flucht soll das Land, in das es flüchtet, besonderen Schutz bieten.
Kein Kind darf gezwungen werden, in einem Krieg oder Bürgerkrieg mitzumachen.
Jedes Kind hat ein Recht auf Bildung, Spiel, Freizeit und Ruhe!
Verantwortlich für die Gestaltung und Installation sind Johanna Weber und Rabea Aschern (Kunstverein), Lydia Höllings, Karin Hoffmann, Eva Kersting und Schülerinnen und Schüler der Robert-Bosch-Gesamtschule.