Gerade noch die Ältesten in der Grundschule und schon wieder die Jüngsten. So ging es den frischen Fünftklässlern nach diesen Sommerferien. Am Freitag den 04.09.2015 um 09:00 war es so weit: Sie wurden in der RBG eingeschult. Dafür füllte sich unsere Eingangshalle einmal mehr bis zum Anschlag! Für die Kinder heißt es jetzt:
‘Segel setzen – auf zu neuen Ufern!’
Die gedämpften Stimmen der Elternschaft, der Test eines Mikrofons, einige Stühle schaben auf dem Boden und lachende Kinder erzeugen eine freudig aufgeregte Stimmung am Freitag den 04.09.2015 um 09:00 Uhr im Foyer der Robert-Bosch-Gesamtschule. Wie jedes Jahr, konnten aufgrund der großen Anzahl an Bewerbern, leider nicht alle angemeldeten Grundschüler angenommen werden. Per Losverfahren wurden die 180 „Neuen“ der RBG ausgewählt worden und der alles entscheidende Brief, der über Aufnahme und Ablehnung an der Wunschschule entschied bedeutete viel für die Zukunft der jungen Schülerinnen und Schüler. Umso mehr konnten sich jetzt die frisch gebackenen Fünftklässler über ihre Einschulung freuen.
Schulleiter Wilfried Kretschmer bei seiner Rede
Zunächst können unsere „Neuen“ ihre Fähigkeit im Team zu arbeiten unter Beweis stellen: Klassenweise falten sie, teilweise mit Hilfe ihrer neuen Lehrerinnen und Lehrer, Papierbötchen. Diese werden dann im Jahrgangs-Wettkampf auf Zeit über bereitgestellte Minipools gepustet. Den Wind in den Segeln produzieren die Eltern. Unter Anleitung von Frank Glöde (Lehrer für Gesellschaft und Sport) und unserem Schulleiter Wilfried Kretschmer werden die Ergebnisse ausgewertet und der Sieger gekürt. Aber wäre eine Gesamtschule eine Gesamtschule, wenn es einen einzigen wahren Gewinner gäbe? Nein, natürlich erhält jede Stammgruppe als Preis für ihr tolles Engagement eine Tüte Süßes. Es war quasi eine Fünftklässler-Schultüte.
Aber das soll es noch nicht gewesen sein mit dem Bootfahren. „Segel setzen – Auf zu neuen Ufern“, so lautet nämlich das Motto des diesjährigen fünften Jahrgangs. Frau Heidelore Grünberg ist die neue Jahrgangsleiterin der frischgebackenen RBGlern und sagt in ihrer Rede, dass eben jenes Leitziel den Verlauf der kommenden 3 Jahre gut beschreibt. So bedarf es für ein erfolgreiches Segelsetzen doch mehr als nur einer guten Idee. Vielmehr bräuchte eine Crew viele Menschen mit unterschiedlichen Fähigkeiten, Fertigkeiten und Kenntnissen. Durch Ausprobieren, Üben, gute Anleitung und eigenes Wollen, erklärt Frau Grünberg, werde sich der Jahrgang auf zu neuen Ufern machen und viel Neues entdecken. Ein Abenteuer kommt auf die Kinder und Eltern zu: Das Abenteuer ‘Weiterführende Schule’.
Jede Klasse schickt verschiedene Boote ins Rennen
„Wie auf dem Schiff, wird es auch im richtigen Leben und in der Schullaufbahn der Kinder starken Wind von vorn, stürmische See und hohe Wellen geben“, so die Jahrgangsleiterin. „Vielleicht haben sie eines Tages Angst es nicht zu schaffen. Aber hier braucht keiner Angst zu haben! Denn wir sind eine starke Mannschaft: die Lehrerinnen und Lehrer, die Elternschaft und besonders auch die Kinder unter sich.“
Zum Ende ihrer Rede betont Frau Grünberg noch einmal: „Wir lassen keinen zurück und passen auf, dass keiner über Bord geht!“
Gestärkt von diesen aufmunternden Worten verabschieden sich Schülerinnen und Schüler von ihren Eltern und gehen zum aller ersten Mal mit ihrer neuen Stammgruppe und ihren neuen Lehrern in ihren Klassenraum. Dort werden Kennenlernspiele gespielt, die Schließfächer eingerichtet und Regeln aufgestellt, vielleicht sogar schon eine Sitzordnung erstellt. Und ab Montag geht’s dann richtig los! Wie aufregend!
Wir wünschen allen Kindern, Eltern und Lehrern eine tolle und erfolgreiche Zeit auf dem Weg zum ‘Ernst des Lebens’!
Mit freundlicher Unterstützung von Heidelore Grünberg (in diesem Artikel nur sinngemäß zitiert)