Das Thema Cybermobbing ist aktueller denn je, so dass wir unsere Schülerinnen und Schüler im 6. Jahrgang für dieses Thema sensibilisieren wollen. Dafür haben wir die Kölner Theatergruppe „Comic on!“, die sich auf derartige Inhalte spezialisiert hat, engagiert.
Da es während der Aufführung nicht erlaubt war, zu fotografieren, haben wir „nur“ einige Fotos von der gemeinsamen Fragerunde im Anschluss. Außerdem gibt es aber zwei tolle Artikel zu dem Stück, zum einen zum Inhalt, zum anderen zur Aufführung und Nachbesprechung. Also unbedingt weiterlesen.
Zudem sagen wir an dieser Stelle „danke“ an den Förderverein der Robert-Bosch-Gesamtschule; denn durch dessen finanzielle Unterstützung wurde es uns möglich, dieses Theater zu uns an die Schule zu holen.
In dem Stück r@usgemobbt.de von der Gruppe „Comic on!“ (Marcel, Anne, Julia) geht es um Cybermobbing: Niklas ist umgezogen und kommt an eine neue Schule. Dort hat er es am ersten Tag schwer, weil er nicht ernst genommen wird. Auf dem Rückweg fällt ihm ein, dass er alleine ist, da seine Mutter arbeiten muss. Also spielt er Computer und unterhält sich im Netz mit seinem Avatar Salokin (Nikolas), den er selbst erschaffen hat und der sein einziger Freund ist. Als er am nächsten Tag nach Hause geht, trifft er auf Lissy, ein merkwürdiges Mädchen. Sie bedroht Niklas, damit er ihr seine Schuhe gibt, was er dann auch macht. Zu Hause setzt er sich wieder an den Computer, da seine Mutter nicht da ist. Später geht er zu einer Steinmauer, um dort zu lesen. Nach einiger Zeit kommt Lissy vorbei, reißt eine Seite aus seinem Buch, zerknüllt diese und wirft sie weg. Lissy schlägt ihm auch ins Gesicht. Mit ihrem I-Phone macht sie noch ein Video und Fotos von „Nickibaby“, welche sie dann ins Netz stellt. Nun tritt Nathalie auf. Lissy erzählt, dass Nathalie und Niklas verliebt seien, was nicht stimmt. Als Nathalie weg ist, erzählt Lissy ihm, dass sie ein Bild von Nathalie auf der Toilette gemacht hat. Das soll er hochladen, dann würde sie ihn in Ruhe lassen. Zu Hause lädt Niklas das Bild hoch. Plötzlich kommt Nathalie lange Zeit nicht mehr zur Schule. Als er sie dann besucht, ist sie total komisch, was er ja irgendwie auch versteht. Um ihr zu helfen, leiht er sich ihren Computer aus und fragt Salokin um Rat. Von ihm erhält Nikolas nun den Tipp, alle Profile von Nathalie neu zu erstellen und ihren Status auf „privat“ zu ändern. Dies befolgen Nathalie und Nikolas und sind am Ende glücklich, weil Lissy sie nun nicht mehr mobben kann.
Von Emma Taubitz aus der 6.4
Am 24.September 2015 wurde das Theaterstück r@usgemobbt.debei uns an der RBG aufgeführt.
Wir, der 6. Jahrgang, haben das Stück in der 3. und 4. Stunde gesehen. Es gab nur vereinzelt negative Feedbacks. Nach dem Theaterstück sind fünf bis sieben Leute pro Stammgruppe noch in der Aula geblieben und haben den Schauspielern noch ein paar Fragen gestellt, wie Reporter. Die Schauspieler haben uns dabei die „Message“ des Stückes erklärt. Die Message ist: „Dass man niemals damit anfangen sollte, weil es einfach nur feige ist, irgendwen im Internet zu mobben, allgemein irgendwen zu mobben, nur weil man vielleicht anders aussieht, eine andere Sprache spricht und so weiter.“ Die anderen Kinder und Lehrer haben in der Klasse über das Theaterstück geredet.
Das Theaterstück hat mir persönlich sehr gut gefallen, weil Mobbing ein sehr präsentes Tema in unserem Leben ist und weil ich finde, dass Kinder in unserem Alter viel zu wenig über Mobbing und Cybermobbing wissen.
Von Lea aus der 6.4