

Im letzten Jahr nahmen bundesweit mehr als 10.000 Schülerinnen und Schüler an diesen Wettbewerben teil.
Auch an unserer Schule ist das Interesse sich mit Projekten an diesen Wettbewerben zu beteiligen im Laufe der Zeit stetig gestiegen. Sich selber intensiv mit einem naturwissenschaftlichen Thema zu beschäftigen und sich danach mit anderen Schülern – landes- und bundesweit – zu messen hat großen Anklang bei Schülerinnen und Schülern aus allen Jahrgängen gefunden.
Als einzige Schule im Landkreis Hildesheim wurde unsere Schule im Jahr 2014 mit dem Schulpreis der Jury ausgezeichnet.”
Im selben Jahr wurde eine Forscherklasse für den 5. Jahrgang eingeführt. Hier wird das Fundament für den Bereich „Schüler experimentieren“ gelegt. Das Seminarfach für die naturwissenschaftlichen Fächer wurde im selben Schuljahr deutlicher auf „Jugend forscht“ ausgerichtet.
In den kommenden Schuljahren können wir also mit quantitativ als auch qualitativ noch besseren Ergebnissen rechnen.
Insgesamt bewerben sich in diesem Jahr 32 Schülergruppen aus den Jahrgangsstufen 6 – 13, von denen 27-28 tatsächlich antreten. Das ist Rekord an der Robert-Bosch-Gesamtschule! Die Themen der Projekte reichen von „Wasserkreislauf, Klimamodell“ (Mathieu Rossignoll; 7.1) bis hin zu „Keimanalyse von Smartphone Displays“ (Ariane Märzke; 13). Alle Naturwissenschaftlichen Arbeitsfelder (Biologie, Chemie, Informatik, Mathematik, Physik und Technik) sind abgedeckt und sogar die Kategorien „Arbeitswelt“ sowie „Geo- und Raum“ sind 2016 von der Robert-Bosch-Gesamtschule bestückt.
Die Schüler/innen und betreuenden Lehrkräfte stellen ihre Projekte vor:
Betreuung durch Wilfried Kretschmer
Chantal Hamann und Liv Tepe
Antibakterielle Substanzen in der Ohrenqualle?
Durch unsere Untersuchungen (und die von zwei Mitschülerinnen vor zwei Jahren) haben Hinweise erbracht, dass bei den – in der Ostsee sehr häufig vorkommenden – Ohrenqualle eine oder mehrere Substanzen vorhanden sind, die möglicherweise als Ersatzstoff für die derzeitigen Antibiotika eingesetzt werden könnten. Diese Hinweise könnten Anlass für weitere und wissenschaftliche Untersuchungen sein.
Bei der Bearbeitung unserer Hausarbeit (Anfang des 12. Jahrganges) zum Thema ,,Wirkungsweise antibakterieller Substanzen“ für das Seminarfach an unserer Schule haben wir uns intensiv mit dem Aufbau verschiedener Bakterienarten und der Wirkungsweise einiger antibakterieller Substanzen, wie zum Beispiel verschiedener Antibiotika, beschäftigt. Bei der Arbeit fiel uns besonders auf, das viele Bakterienarten bereits in sehr kurzer Zeit Resistenzen gegen unterschiedliche Antibiotika entwickelt haben und wie wichtig es daher ist, immer neue Wirkstoffquellen zu finden um bei diesem ,,Wandel“ mithalten zu können, denn ein Entgegenwirken ist an diesem Punkt nicht möglich.
Vor zwei Jahren haben zwei Schülerinnen von unserer Schule dieses Thema behandelt und eine Arbeit dazu verfasst. Hintergrund war auch die Tatsache, dass alle Schüler der Robert-Bosch-Gesamtschule im Rahmen der „Sommerschule“ auf der dänischen Insel Aarö Ohrenquallen untersuchten. Die Arbeit unserer Mitschülerinnen hat uns von der Idee her fasziniert. Wir entschieden uns daher, die für uns sehr interessanten Gedanken der Schülerinnen praktisch weiter zu verfolgen. Allerdings gab es vor zwei Jahren offensichtlich Probleme bei der mikrobiologischen Erarbeitung der Fragestellungen. Damit Fehler im Experiment möglichst vermieden werden, absolvierten wir im Rahmen unseres Oberstufenpraktikums vor einem Jahr ein Praktikum im St. Bernward Krankenhaus in Hildesheim im Labor der Bakteriologie.
Unsere Untersuchungen haben wir im Zentrum für aquatische Biologie der Robert-Bosch-Gesamtschule durchgeführt. Die Ergebnisse sind u.E. ausgesprochen vielversprechend.
Felix Samtleben und Sören Schnittger
Seehunde um Aarö – Untersuchungen des Bestandes
In unserer Facharbeit hatten wir uns bereits generell mit dem Seehund beschäftigt und ihn im Allgemeinen klassifiziert. In unserer „Jugend forscht“ Arbeit haben wir uns genauer mit der Seehundpopulation speziell um die Ostseeinsel Årø beschäftigt. Wir stellten uns folgende Fragen: Wie steht es aktuell um die Seehunde vor Årø? Wie groß ist die Population? Wie könnte sich die Population voraussichtlich verändern?
Für unsere Recherchen sind wir mehrfach auf Aarö gewesen, haben das Seegebiet um die Insel nach möglicherweise geeigneten Sandbänken abgesucht und dann – auf einer Sandbank um die herum wir mehrere Seehunde gesichtet hatten – zwei automatische Fotokameras für mehrere Tage in verschiedenen Jahreszeiten installiert. Damit haben wir mehr als 1000 Fotos gemacht. Diese wurde von uns ausgewertet. Im Ergebnis haben wir einen guten Überblick über die Population der dort tatsächlich regelmäßig rastenden Seehunde erhalten.
Hierzu wurden auch die Informationen, die wir bereits in unserer Facharbeit gesammelt hatten, hinzugezogen. Bei unserer Recherche nach Referenzdaten aus dem Ostseegebiet fanden wir zu unserer Überraschung keinerlei Informationen.
Wir haben herausgefunden, dass die Seehunde im Seegebiet von Aarö in einem guten Zustand sind und dass die Population stabil ist. Das Gebiet um die Sandbank ist weiträumig frei und bietet offensichtlich genug Platz und Lebensraum für die Seehunde. Wir wissen jetzt sehr genau, wie groß die Population ist (circa 40 Tiere), dadurch können wir begründete Vermutungen im Bezug auf die (positive!) Lebensqualität der Seehunde aufstellen.
Merle Neumann und Stephanie Krippenstapel
Geschlechtsdimorphismus beim Hildesheimer Wanderfalken
Wir haben uns im Rahmen unserer Hausarbeit im Seminarfach an unserer Schule mit dem Thema „Wiederbesiedlung urbaner Gebiete durch Wanderfalke und Uhu am Beispiel Andreasturm und Dom Hildesheim“ beschäftigt. Dabei fiel uns eine strukturierte Teilung der Aufgaben zwischen männlichem und weiblichem Wanderfalken auf dem Andreasturm auf.
Wir möchten klären, ob unsere Vermutungen bezüglich der Aufgabenteilung stichhaltig sind. Welche Aufgaben übernimmt wann welcher Partner? Daraus kann auf die Vorteile des geschlechtsdimorphen Verhaltens während Brut und Aufzucht geschlossen werden.
Da Wanderfalken sehr scheu sind und auf keinen Fall gestört werden dürfen, soll die Beobachtung des Horstes mittels einer ferngesteuerten Kamera erfolgen. Diese Aufnahmen werden von uns gesichtet und ausgewertet werden. Wir hoffen auf Erkenntnisse über besondere Verhaltensmuster und die dahinter
Im Laufe der Arbeit hat sich herausgestellt, dass es noch einige weitere Aspekte des Geschlechtsdimorphismus bei Wanderfalken als nur das erweiterte Beutespektrum durch den Körpergrößenunterschied gibt. Das Weibchen muss außerdem größer sein, um die Eier bilden zu können und die zunächst poikilothermen Küken zu wärmen. Es konnte eindeutig beobachtet werden, dass das weibliche Tier die Eier wendet, sowie die Küken füttert, während der Terzel sie und später auch die Jungen mit Nahrung versorgt. Bestätigt wurde, dass der weibliche Vogel ebenfalls in der Aufzuchtzeit jagt, jedoch nicht direkt nach dem Schlüpfen.
Unseres Wissens wurde noch nicht beobachtet, dass das Weibchen in der Brutzeit einmal am Tag den Horst verlässt, wie gesagt vermutlich um die Flugmuskulatur zu trainieren. Außerdem ist die Erkenntnis neu, dass sie nahezu immer nach dem Füttern den Brutkasten verlässt um die Reste aus dem Horst zu schaffen und ihn so sauber zu halten, wahrscheinlich um möglichen Infektionen vorzubeugen.
Offen bleibt, ob sich das Verhalten in der weiteren Aufzuchtzeit noch verändert und ob sich über den längeren Zeitraum bestimmte Regelmäßigkeiten besser beobachten lassen, damit die Ergebnisse aussagekräftiger sind.
Eine interessante Frage in Bezug auf unsere Hausarbeit ist auch, ob das beobachtete Verhalten wirklich repräsentativ für Wanderfalken, oder ob es spezifisch für Falken in urbanen Lebensräumen ist.
Es besteht die Möglichkeit, dass sich bestimmte Verhaltensweisen langfristig durch das neue Umfeld verändern. Wanderfalken leben noch nicht lange in Städten, es scheint aber, als hätten sie in diesem Lebensraum eine Zukunft. Da es anders als in natürlichen Lebensräumen zum Beispiel nahezu keine natürlichen Feinde gibt, könnte der Terzel mehr Zeit damit verbringen zu jagen als Ausschau zu halten. Außerdem gibt es in der Stadt andere Windverhältnisse, als im natürlichen Lebensraum der Falken („Stadtwind“).
Betreuung durch Roland Miyamoto
In den drei Jugend-forscht-Arbeiten des Fachseminars Mathematik im 13. Jahrgang geht es um geometrische, stochastische und diskrete Fragestellungen.
Balázs Békési
Addition von Parabelstücken – eine ungewöhnliche Operation
Balázs untersucht, wie sich Parabelstücke glatt miteinander verbinden lassen. Gelingt ihm das auf die rechte Weise, so kann man mit Parabelstücken so ähnlich rechnen wie mit Zahlen. In solcher Art geometrisch entstandene Rechenoperationen eignen sich häufig zur sicheren öffentlichen Verschlüsselung (z.B. im Internet).
Benedikt Lambrecht und Philipp Meinke
Ronaldo oder Messi – Wer schießt besser?
Benedikt und Philipp befassen sich mit Torschützen, von denen bekannt ist, wie viel Tore sie unter einer bestimmten Anzahl geschossener Elfmeter erzielen konnten. Die beiden Autoren führen verschiedene Verfahren ein, mit denen man aufgrund einer solchen Beobachtung, die (unbekannte) theoretische Trefferwahrscheinlichkeit für einen solchen Schützen schätzen kann. Z.B. kommt bei ihrer Untersuchung heraus, dass ein Schütze, der von 15 Schüssen 14 Tore erzielt, wahrscheinlich besser ist als einer, der 5 Tore bei 5 Schüssen erzielt.
Tobias Gecius
Neutrales Spiel auf einem sechseckig gekachelten Spielbrett
Tobias hat ein eigenes Spiel für zwei Spieler auf einem randlosen, sechseckigen Brett erfunden und interessiert sich dafür, welcher Spieler in welcher Situation eine Gewinnstrategie hat. Mit einem Programm errechnet er hierfür alle Zugmöglichkeiten. Zwar hat er so bereits für Bretter bestehend aus bis zu 37 Sechsecken jede Spielsituation analysiert, doch zeichnen sich noch keine allgemeinen Gesetzmäßigkeiten ab, welche ihm die aufwändigen Computerrechnungen für noch größere Bretter ersparen würden.
Betreuung durch Carla und Jens Jämmrich
Wir, die AG „Jugend forscht und Schüler experimentieren“ treffen uns mittwochs und donnerstags. In diesem Schuljahr sind wir insgesamt 25 Mädchen und Jungs, die sich mit verschiedenen Projekten beschäftigen. Insgesamt arbeiten wir an 14 verschiedenen Themen. Nicht alle werden den Wettbewerb im Februar 2016 besuchen, denn es ist viel Arbeit, ein Projekt fertigzustellen. Betreut werden wir von Carla und Jens Jämmrich.
Untersuchungen rund um die Schallkanone Ken und Cem haben eine Schallkanone gebaut. Sie beschäftigten sich mit der Funktionsweise von dieser Schallkanone und somit dem dem spannenden Thema Schall. Bis zum Wettbewerb wollen sie noch einige Experimente machen, um dann hoffentlich ganz viele interessante Informationen zum Thema Schall der Jury präsentieren zu können. |
Katzenklappe Finn und Felix machen in diesem Jahr gemeinsam mit Emanuel ein Projekt zu einem Thema, das viele Katzenbesitzer betrifft. Sie beschäftigen sich mit einem Bau einer Katzenklappe, die erkennen kann, ob die Katze eine Maus im Maul hat oder nicht. Die Projektidee entstand bereits auf dem letzten Wettbewerb und wurde direkt von den Dreien begonnen. Da sie noch Entwicklungszeit benötigen, werden sie ihr Projekt wohl erst in der nächsten Wettbewerbsrunde präsentieren. |
Antriebskonzept mit Magneten – Magnetschwebebahn Jaysen und Franz beschäftigen sich mit Magneten und wollen gerne einen Gegenstand zum Schweben bringen. Für ihr Projekt haben sie schon ganz viel gebaut und viele Probleme gehabt. Einige Probleme konnten sie bereits lösen und andere bereiten den beiden weiterhin Kopfzerbrechen. |
Erdbebensicherheit von verschiedenen Häusertypen Jannis und Jeremy bauen verschiedene Häuser, um diese anschließend auf Erdbebensicherheit zu testen. Dazu entwickeln sie eine Platte, die ein Erdbeben simuliert und werden verschiedene Häusertypen testen. Nachdem sie viel im Internet recherchiert haben, haben sie sich dazu entschieden, drei ganz spezielle Typen von Häusern nachzubauen. Auf dem Wettbewerb könnt ihr euch die Häuer von den beiden zeigen lassen. |
Solar angetriebener Zug Vitali hat seine Lego-Eisenbahn mit in die Schule gebracht und hat diese umgerüstet. Er möchte, dass sie mit Solarenergie angetrieben wird. Dazu hat er die Schienen umgebaut und kann an diese eine Solarzelle anschließen. |
Entrauchungsanlage Yannick und Jannis entwickelten das Projekt von Yannick weiter. Er hat bereits letztes Jahr seine Entrauchungsanlage auf dem Wettbewerb vorgestellt. In diesem Jahr hat er gemeinsam mit Jannis Hilfe die Anlage weiterentwickelt und gemeinsam möchten sie ihre Entwicklungen auf dem kommenden Wettbewerb vorstellen. |
Getriebe ohne Schaltzeiten Thomas wird dieses Jahr am Jugend forscht Wettbewerb teilnehmen. Er hat bereits im letzten Jahr ein Getriebe ohne Schaltzeit aus Fischertechnik gebaut. Das hat nicht so funktioniert, wie er sich das vorgestellt hat. Aus diesem Grund hat er sein Getriebe weiterentwickelt und baut dieses nun auf eine ganz andere Art und Wiese. Das, bis zum Wettbewerb hoffentlich funktionstüchtige Getriebe ohne Schaltzeit könnt ihr euch dann auf dem Wettbewerb selbst anschauen. |
Wasserkreislauf im Kasten Timur und Mathieu wollen anhand eines Versuchsaufbaus den Kreislauf des Wassers darstellen und einige Experimente rund um den Wasserkreislauf machen. Die beiden haben den Versuchsaufbau über die Weihnachtsferien mit nach Hause genommen und werden ihre Experimente durchführen. |
Darstellung von Ebbe und Flut an einem Modell Mona und Ranya, unsere einzigen Mädchen in der AG, informieren sich am Laptop über die Entstehung von Ebbe und Flut. Die beiden wollen herausfinden, wie es zu diesem Phänomen kommt und die Ergebnisse auf dem Wettbewerb anhand eines Modells erklären. |
Das vollautomatische Gewächshaus zur Anzucht von Tomaten Heinrich entwickelt sein vollautomatisches Gewächshaus weiter. Er hat bereits im letzten Jahr sein Projekt auf dem Wettbewerb präsentiert und einen zweiten Platz bekommen. In diesem Jahr hat er dem Gewächshaus noch einige weitere Funktionen hinzugefügt. Dies könnt ihr euch auf dem Schüler experimentieren -Wettbewerb im Februar gerne anschauen und erklären lassen. |
Roboter-Arm Niklas, Kolja und Jan bauen einen Roboter-Arm. Im Moment bauen sie den Arm zusammen, der später mithilfe eines Joysticks gesteuert werden soll. Hierzu müssen sie sich noch in die Programmierung einarbeiten. |
Limonadenstand Timothy arbeitet an einem Konzept, einen Limonadenstand oder auch Marktstand möglichst platzsparend transportieren zu können und anschließend schnell aufbauen zu können. In den letzten Wochen hat er viele Zeichnungen gemacht und Prototypen aus Pappe gebaut. Jetzt baut er einen seiner geplanten Stände aus Holz, um diesen dann auf dem Wettbewerb vorstellen zu können. |
Ferngesteuertes Flugzeug Samuel baut, genauso wie Finn, Benedikt und Timo ein ferngesteuertes Flugzeug. Beide Gruppen haben ein Flugzeugmodell aus Styropor und bauen dieses um. Die Gruppen gehen dabei ganz unterschiedlich vor und haben unterschiedliche Probleme. |
Betreuung durch Andreas Betker
Wegen der Lautstärke einzelner Tischgruppen bei Gruppenarbeiten ist in den Lerncenter konzentriertes Arbeiten oftmals nicht möglich. Lärm kann psychische Auswirkungen wie Nervosität, die Abnahme des Konzentrationsvermögens und der Lernfähigkeit aber auch soziale Auswirkungen wie Störungen der Kommunikation und die Abnahme der Hilfsbereitschaft haben. Schallschutzwände sorgen für Privatsphäre und eine ruhigere Arbeitsumgebung. Sie dienen dazu, Schallwellen zu absorbieren oder zu reflektieren, um den dahinterliegende Bereich zu schützen. Jedoch ist professioneller Schallschutz sehr teuer. Und weil Geld leider sehr knapp ist, fragt sich Amela Sannig, ob man mit kostenlosen Materialien effektiv dämmen könnte. Ihr Ziel im Bereich Arbeitswelt bei Schüler experimentieren ist es, mit kostenlosem Recyclingmaterial wie z.B. Styropor, Pappe, Folie Schallschutzwände zu bauen. Weitere Ziele sind, dass das Material ungiftig ist, die Trennwände schnell aufzubauen und leicht zu verschieben und nicht zu dick beschichtet sind, um Platz zu sparend.
Bei dem Jugend forscht-Projekt „Who is who – wer oder was verbirgt sich hinter welchen Daten?“ von Jule Anger geht es um ein Programm, das Logicals lösen kann.
Zuerst gibt der Benutzer die Eigenschaften, die zugeordnet werden sollen, ein, wie z.B. Alter und Namen. Anschließend trägt er die Hinweise ein. Als nächstes erstellt das Programm ein visuelles Logical und überträgt die Hinweise. Danach geht es immer wieder verschiedene Modelle der Zuweisung durch und schreibt auch diese in die Tabelle, solange bis alle Felder ausgefüllt sind und das Logical gelöst ist.
Betreuung durch Ute Miranda
Unterschiede der Trinkwasserqualität anhand der Wasserhärte und des Halogenidgehalts
In unserem Alltag ist der Zugang zu fließend Wasser nicht mehr wegzudenken. Durch die große Bedeutung des uns als selbstverständlich erscheinenden Lebensmittels, kam mir die Idee, mit diesem simplen Stoff zu forschen. Der einfachste Zugang zu Wasser ist über die Trinkwasserleitung. In Deutschland ist Trinkwasser zum direkten Verzehr geeignet, da es sehr streng kontrolliert wird. Dabei fiel mir auf, dass die eigentlich geschmacklose Flüssigkeit unterschiedliche Beigeschmäcker aufweist. Meine Jugend-forscht-Arbeit beschäftigt sich mit einzelnen Faktoren, die zu Qualitäts- und Geschmacks-unterschieden führen können. Mit Testverfahren prüfte ich Trinkwasserproben aus verschiedenen Gemeinden des Landkreises Hildesheim, entdeckte Unterschiede trotz gleicher Ursprungsquelle und fand eine Erklärung für abweichende Ergebnisse.
Betreuung durch Dennis Stahl
Insgesamt betreue ich 4 unterschiedliche Projekte, welche bei Jugend forscht angemeldet sind:
Leon Schmidt erforscht die antibakterielle Wirkung der Ringelblumen. Dafür hat er eigens eine eigene Salbe aus Ringelblumen-Extrakt hergestellt und untersucht nun deren Wirkung. Zum Vergleich testet er noch die Wirksamkeit verschiedener anderer Ringelblumensalben, welche es im Einzelhandel zu kaufen gibt.
Viele Schülerinnen und Schüler leiden jedes Jahr unter Heuschnupfen, weil die Pollen der Pflanzen durch die Luft fliegen. Damit Schüler während der Schulzeit die für sie ausschlaggebenden Allergene vermeiden können, wird in dem Projekt von Leonie Wichmann eine Kartierung entworfen, welche den allergiegeplagten Schülern die Standpunkte der allergieauslösenden Bäume und Sträucher auf dem Schulgelände der Robert-Bosch-Gesamtschule aufzeigt. Somit kann der Alltag der Schüler erleichtert werden.
Mit unseren Händen kommen wir im Alltag mit einer Vielzahl von Keimen in Kontakt. Da das Smartphone für viele unverzichtbarer täglicher Begleiter ist, hat Ariane Märzke untersucht, welche und wie viele Keime sich auf Smartphone-Displays von Schülern der RBG befinden. Dabei hat sie Proben unterschiedlicher Jahrgänge von sowohl Mädchen als auch von Jungen genommen und analysiert. Zudem hat sie erforscht, welche Hygienemaßnahmen effektiv wirken, um das Display von den Keimen zu befreien.
In dem Projekt von Simone Weikert geht es um die Analyse von Flugschneisen von Fledermäusen im Ernst-Ehrlicher-Park in Hildesheim. Fledermäuse sind in ihrem Bestand in Europa bedroht und um ihren Lebensraum effektiv zu schützen, spielen die Flugschneisen eine zentrale Rolle. Mithilfe eines Fledermausdetektors werden die Laute der Fledermäuse aufgezeichnet, um anhand dessen die Art zu ermitteln. Ziel ist es, die am häufigsten genutzten Flugschneisen zu ermitteln und dadurch den Lebensraum und die Arten besser schützen zu können.
Betreuung durch Nils Krichevsky
Bei unserem Projekt wollten wir herausfinden, weshalb ein Burger unter verschiedenen Bedingungen schimmelt oder nicht schimmelt. Dazu haben wir drei Versuchsreihen erstellt. In jeder Versuchsreihe wurden 6 Burger mit unterschiedlichen Mengen an Salz erstellt. Dabei orientieren wir uns an dem Salzanteil eines McDonalds-Burgers: 1. Burger: 0,30g; 2. Burger: 0,60g; 3. Burger: 0,90g; 4. Burger: 1,30g (entspricht der Menge an Salz in einem McDonalds-Burger); 5. Burger: 1,60g; 6. Burger: 2,00g. Alle Burger werden wir mit Burgerfleisch füllen, welches das Salz enthält. Zusätzlich werden wir die drei Versuchsreihen unter drei verschiedenen Bedingungen lagern: Raumtemperatur, Kühlfach und Außentemperatur. Dieses Experiment haben wir 10 Tag lang durchgeführt und alle 24 Stunden dokumentiert, wie sich die Burger veränderten, indem wir sie fotografiert haben und anschließend Veränderungen, wie Temperatur und Konsistenz, notierten. Dabei kam heraus, dass der Salzgehalt eines Burgers tatsächlich den Verschimmelungsprozess verlangsamt. Außerdem haben wir uns die Frage gestellt, warum McDonalds und Co. so viel Salz verwenden und ob es alternative Konservierungsmöglichkeiten gibt.
Namen: Marlene Grube (15) und Morgan Shawcross (15)
Schule : Robert-Bosch-Gesamtschule
Projektbetreuer: Herr Krichevsky
Betreuung durch Jan-Felix Kramer
Teilnehmer 1: Paul Felix Oster
Teilnehmer 2: Michael Ganske
Fachgebiet: Technik
Projekttitel: Experimentelle Ermittlung eines Algorithmus zur Bestimmung des UV-Index
Kurzfassung: Unsere Hypothese ist, dass man eine Formel mit vier Variablen zur Errechnung des UV-Indexes erstellen kann, bei der man nur folgende Messwerte einsetzen muss: Spannung und Stromstärke, jeweils gemessen an einer Solarzelle, mit und ohne UV-absorbierendem Glas davor.
Dafür werden wir entsprechende Experimente durchführen, um Messwerte zu erhalten, mit denen wir die reine Intensität des UV-Lichtes bekommen werden. Wir werden eine UV-LED benutzen, von der wir vorher die Leistung bestimmen, um diese mit unseren ersten Ergebnissen zu vergleichen.
Mit diesen Messwerten, werden wir versuchen einen Algorithmus zu erstellen. Dieser sollte ermöglichen, dass man mit dem UV-Licht-Anteil des Sonnenlichtes, den man draußen messen kann, den UV-Index bestimmen kann.
Teilnehmer 1: Pascal Stich
Teilnehmer 2: Stefan Ganske
Teilnehmer 3: Lynn Pauline Heine
Fachgebiet: Physik
Projekttitel: Optimierung eines Michelson-Ultraschallinterferometers
Kurzfassung: In unserer Jugend forscht – Arbeit beschäftigen wir uns mit der Verbesserung eines Michelson- Ultraschallinterferometer-Experimentes. Ausgangspunkt ist für uns ein solches Experiment der Universität Hildesheim, bei welchem aufgrund etlicher Störfaktoren keine maximale destruktive Interferenz erreicht werden kann. Wir werden versuchen, dies zu erreichen. Dazu versuchen wir zunächst den Ultraschall durch Teppichröhren vor dem Ultraschallsender zu bündeln. Wir werden dann die Auswirkungen auf das Experiment messen und auswerten. Danach werden wir die Arme des Ultraschallexperiments abschotten, um so Reflexionen von außen und somit Störsignale zu minimieren. Dafür werden wir Röhren nutzten und dann die Auswirkungen messen und auswerten. Durch die eventuell erzeugte maximale destruktive Interferenz kann das Ultraschallinterferometer-Experiment dann besser für die Darstellung des Michelson-Interferometers genutzt werden und so den Besuchern der Universität Hildesheim näher gebracht werden.
Teilnehmer 1: Damian Partyka
Teilnehmer 2: Tobias Kellner
Fachgebiet: Physik
Projekttitel: Bestimmung des Ortsfaktors g für den Ort RBG Hildesheim
Kurzfassung: Mithilfe eines Fadenpendels versuchen wir den Ortsfaktor g für den Ort RBG Hildesheim zu bestimmen. Durch die Messung der Schwingung eines Fadenpendels und der Schwingungsdauer kann man die Gravitation an dem Standort des Pendels bestimmen. Durch ein Videoanalyseprogramm ist uns die genaue Auswertung und eine geringe Abweichung möglich.
Wir haben dazu erst Experimente durchgeführt und uns überlegt, wie wir sie exakter wiederholen können. Darauf aufbauend haben wir die Experimente erneut durchgeführt, ausgewertet und mit den vorausgegangenen Ergebnissen verglichen. Durch sorgfältiges Dokumentieren ist uns eine sehr hohe Genauigkeit gelungen, die sogar die Versuche unseres Tutoren übertroffen hat.