

Am letzten Montag der Schulferien machte sich eine 40köpfige Gruppe des Kollegiums auf den Weg Richtung Dresden. Wie es jedes Jahr Tradition ist, stand der Betriebsausflug auf dem Programm. Mit einem Bus machten wir uns auf die über 300 Kilometer lange Reise. Mit einem Zwischenstopp kamen wir bei schönstem Wetter mittags in der Landeshauptstadt Sachsens an. Nach dem Einchecken im perfekt gelegenen Hotel in der City wurden erste Erkundungen unternommen. In einem Kilometer Umkreis vom Hotel lagen der Dresdner Zwinger, Frauenkirche und Semper-Oper, die herausragenden Gebäude der Stadt.
Auf der anschließenden Stadtrundfahrt durch die – von der Einwohnerzahl mit Hannover vergleichbaren Stadt – wurden uns die markantesten Sehenswürdigkeiten nahegebracht. Nach der Zerstörung im 2. Weltkrieg ist die Leistung des Wiederaufbaus nur zu bewundern. Leider würden wir am nächsten Tag schon wieder zurückfahren und dementsprechend nur punktuell diese Highlights in Ruhe betrachten können. Das schöne Elbtal und das Panorama das einem die Stadt bietet, machen den Ruf der Stadt als „Elbflorenz“ verständlich. Nach einem Zwischenstopp bei der Molkerei Pfunds ging es wieder Richtung Hotel. Angeregte Gespräche begleiteten die gesamte Fahrt.
Das abendliche Essen fand in der Nähe der Frauenkirche statt. Auf dem Weg zum Restaurant mussten wir das hässliche Gesicht Dresdens miterleben. An jedem Montag findet dort die Pegida-Versammlung statt und die Hassparolen, die dort verbreitet werden, konnte man nicht völlig aus dem Weg gehen. Dafür entschädigte dann das gute Essen. Mit einer Etage – ganz für uns reserviert – konnten wir uns in lockerer Runde austauschen. Angeregte Gespräche und Geselligkeit standen im Vordergrund.
Ab jetzt standen keine Punkte mehr auf dem Programm und so bildeten sich nach dem Essen kleine Gruppen, die den Abend nach ihrem Gusto gestalteten. Die Silhouette der Stadt Dresden mit dem Ensemble mehrerer bedeutender Gebäude ist die Reise schon fast wert. Da das Wetter mitspielte konnte man diese Impressionen in Ruhe genießen.
Am nächsten Morgen, nach einem reichhaltigen Frühstück, konnte jeder die verbleibende Zeit bis zur Abfahrt frei nutzen. Shopping, Sightseeing oder einfach nur die Seele baumeln lassen. Am frühen Nachmittag ging es wieder Richtung Hildesheim. Ohne größere verkehrstechnische Probleme kamen wir um 19 Uhr wieder bei der Schule an. Etwas erschöpft aber voller neuer Eindrücke ging es nach Hause.
Alle Beteiligten sind der Organisatorin, Doris Ernst, zu Dank verpflichtet. Durch eine vorausschauende Auswahl von Hotel und Restaurant hatte kein Teilnehmer Grund zur Klage.