

Aus Tansania erhielten wir die traurige Nachricht, dass kurz vor den Sommerferien Pater Henry verstorben ist. Pater Henry litt seit mehreren Jahren an Herzstörungen. Zuletzt war er aber wieder vieler guter Dinge. Jetzt ist er plötzlich und unerwartet von uns gegangen.
Wenige Tage später kam dann die Nachricht, dass auch Schwester Yokunda, die Oberin der Einrichtungen der Holy Spirit Sisters in Sanya Juu, ganz plötzlich und völlig unerwartet verstorben ist. Allem Anschein nach, war ein Herzinfarkt die Todesursache.
Die Schulgemeinschaft der Robert-Bosch-Gesamtschule trauert.
Pater Henry (Bild rechts, in der Mitte) hatte die Idee zum Bau einer kleinen Krankenstation, die er über Jochen Pabsch an unsere Schule weitervermittelt hatte. Er kaufte das
Grundstück im Massaigebiet und er legte den Grundstein für die Station in einer landschaftlich wunderschönen, sozial aber völlig zurückgebliebenen, Gegend am Fuße des Kilimandscharo. Mit seiner zugewandten Art hat er viel erreicht. Bei den Dingen genauso wie bei den Menschen.
Schwester Yokunda (Bild links, zusammen mit Schwester Josepha (r.)) hat mit ihrer umsichtigen und gradlinigen Art sehr geholfen. Als das Projekt der Krankenstation besonderer Steuerung bedurfte war sie es, die die richtigen Weichen stellte. Die Zusammenarbeit mit ihr war durch außergewöhnliche Zuverlässigkeit geprägt. Als Führungspersönlichkeit überzeugte sie uns alle. Yokunda verstand aber auch einen Spaß und hatte, neben einer hohen Spiritualität, ebenso Freude an irdischen Dingen in dieser Welt.
Wir beklagen den zu frühen Tod dieser beiden Menschen. Die Schulgemeinschaft der Robert-Bosch-Gesamtschule wird ihnen ein ehrendes Andenken bewahren. In Hildesheim genauso wie in Tansania.