

Der Begriff Land Art (engl.) für Landschaftskunst wurde bereits Mitte der sechziger Jahre in den USA geprägt. Die Arbeit in und mit der Natur ist der entscheidende Gedanke dieser Kunstrichtung. Der aus England stammende Andy Goldsworthy, ist einer der wichtigsten Vertreter der Natur-Kunst, einer Variante der Land Art. Er beabsichtigt nicht, Spuren in der Natur zu hinterlassen, vielmehr gibt er die neu geschaffenen Darstellungen der Natur wieder zurück. Er demonstriert ihre Schönheit, indem er ihre Formen und Farben für wenige Stunden zu harmonisch komponierten Objekten vereint, sie dann jedoch der natürlichen Zerstörung überlässt. Die verwendeten Materialien sind ausschließlich Naturmaterialien, die vor Ort vorgefunden werden: Holz, Blätter, Sand, Steine, Schlamm, …. .
Da die entstandenen Kunstobjekte auch vor Ort verbleiben und der Witterung ausgesetzt sind, (ein Regenguss oder ein Windstoß können zerstörerisch wirken) müssen sie fotografisch dokumentiert werden.
Am 26. und 27. Oktober war der gesamte 5. Jahrgang der Robert-Bosch-Gesamtschule unterwegs um Andy Goldsworthy nachzueifern und Kunst (nicht im Stammgruppenraum mit Papier und Stift), sondern in der Landschafft zu erleben. Gearbeitet wurde am Galgenberg, Wildgatter und auf dem Gelände der Schule. Bevorzugte Materialien waren Herbstblätter, die die Schüler durch ihre bunte Färbung besonders überzeugten.
Die Auswahl der einfachen Formen wie Kreise, Spiralen und Linien betonte zusätzlich die Natürlichkeit der Kunstwerke.
Den Schülerinnen und Schülern des 5. Jahrgangs hat der Projekttag viel Freude bereitet und die Lehrkräfte waren von der Arbeitshaltung, den Gruppenergebnissen und den Präsentationen ihrer Stammgruppen positiv angetan.
Hier einige Ergebnisse ihrer Arbeit.