

Projekte, die eine Schule unterstützt oder sogar vollkommen leitet, sind etwas besonderes, etwas, was eine gute Schule ausmacht. Aber auch diese Projekte verlangen neben dem Engagement der Schüler, Lehrer und Schulleitung, auch finanzielle Mittel.
Bei diesen hat uns die Alcoa Foundation am letzten Dienstag, den 25.10.2016, ein weiteres Mal unterstützt.
Vor gut 62 Jahren, 1952, wurde die Alcoa-Foundation in den USA gegründet und ist inzwischen auch in Deutschland vertreten. Sie investiert Gelder in Projekte rund um Umweltschutz und Bildung und arbeitet deswegen mit vielen Schulen zusammen. Auch die Robert-Bosch-Gesamtschule ist eine dieser Schulen und hat das letzte Mal vor drei Jahren Unterstützung von der Alcoa Foundation erhalten, sodass uns Schülern zum Beispiel Materialien für den TP-Unterricht zum Thema Robotik ermöglicht werden konnten.
Nun steht wieder ein neues Projekt vor der Tür und so kam es, dass wir nun schon zum vierten Mal von Mitarbeitern der Foundation Besuch bekamen.
Bei der Scheckvergabe in der Eingangshalle versammelten sich unter anderem unsere Besucher Mirja Gaider, die Personalleiterin der Foundation hier in Hildesheim und Christine Eikermann, die Assistentin des Geschäftsführers und Geschäftsführerin der Alcoa Foundation in Deutschland, als auch unser Schulleiter Herr Kretschmer sowie Frau Schweppe. Ebenfalls dabei waren Herr Krichevsky, Herr Dr. Stahl, beides Lehrer aus dem Fachbereich Natur, sowie ein Bio-Leistungskurs und eine 9. Klasse. Dass Herr Kretschmer und Frau Schweppe dabei waren ist klar, wieso aber der Leistungskurs und die 9. Klasse die Besucher ebenfalls empfangen haben, muss erklärt werden und hängt mit dem Projekt zusammen, welches die Alcoa Foundation dieses Mal mit 20.000 US Dollar, umgerechnet 18.000 Euro, unterstützt hat. Das Projekt ist jedem bekannt, wird sich aber in den folgenden Jahren ein wenig verändern: Årø.
Seit nun vielen Jahren fahren die 8. Klassen jedes Jahr für eine Woche im Rahmen einer Studienfahrt nach Årø auf einen Campingplatz und lernen etwas über die dort vorhandene Natur, unsere Umwelt, aber auch über die Deutsch-Dänische Geschichte, weshalb auch diese zwei Schülergruppen vertreten waren. Auf diese Weise werden dadurch die Fächer Natur und Gesellschaft in einer Klassenfahrt vereinigt. In Zukunft sollen die Fahrten nach Årø nun auch wieder für die Oberstufe ermöglicht und interessanter gestaltet werden. Aus der speziellen Studienfahrt soll daher ein länderübergreifendes Camp werden. Bei einem Treffen mit anderen Schulen aus Ländern, die alle mit der Ostsee verbunden sind, hat Herr Stahl das Prinzip von unseren Årø-Reisen erläutert und ist auf pure Begeisterung gestoßen. Dort entstand die Idee für ein gemeinsames Projekt.
Der Plan ist, dass auf Årø die verschiedensten Leute aus Schulen einiger skandinavischen Länder und unserer Schule zusammenkommen und ein internationales Camp mit erweitertem Workshop-Charakter bilden. Neben den Workshops sollen dort auch einzelne große Projekte erarbeitet werden, die dann mit zurück in die Schulen genommen und dort vorgestellt werden. Das Ziel dieses Projektes besteht darin, Kontakte zu neuen Schulen zu knüpfen und die Schüler für Natur zu begeistern. Durch die Internationalität dieses Projektes wird die Arbeitssprache Englisch sein und es ist notwendig, mit Bewerbungen zu arbeiten, da nicht unbegrenzt Platz sein wird. Für weitere Informationen wurden Broschüren entworfen, die voraussichtlich bald erhältlich sein werden.
Für die Durchführung dieses Projektes werden nun die großzügigen Spenden der Alcoa Foundation verwendet.
Wir, die ganze Schule und vor allem der Fachbereich Natur, bedanken uns herzlich für die Ermöglichung der Gelder und für unsere Chance, Kontakte zu knüpfen und hoffen auf gutes Gelingen.