Spenden von Kliniken, Apotheken und Ärzteschaft
Auch im Jahr 2017 fährt eine Delegation der Robert-Bosch-Gesamtschule nach Lekrimuni. Sie kommt nicht mit leeren Händen. Im Gepäck hat sie prall gefüllte Koffer, in denen sich Material für die Krankenstation befindet. In dieser Station werden überwiegend Massai behandelt, die sonst nur eine schlechte medizinische Versorgung bekommen.
Der eigentliche Grund der Reise ist die sogenannte „Akkreditierung“ der Krankenstation durch den tansanischen Staat. Dies bedeutet, dass der Staat die Krankenstation offiziell als Klinik anerkennt. Dies ist ein wichtiger Schritt um die Nachhaltigkeit dieses Projekts zu sichern.
Großzügige Spenden der Hildesheimer Ärzteschaft, von Apotheken und vom Klinikum und vom Bernward Krankenhaus haben dies ermöglicht. Die Spenden reichen von Verbandsmaterial, Blutdruckmessgeräten, Bekleidung für Ärzte und Schwestern im OP Bereich bis hin zu einem fast neuen Ultraschallgerät. In der Krankenstation in Lekrimuni wird dies den Menschen zu Gute kommen. Neben vielen Infektionskrankheiten werden auch unterschiedlichste Verletzungen behandelt und kleinere operative Eingriffe durchgeführt. Durch die Fertigstellung des Schwesternhauses ist es jetzt auch möglich, Patienten für einige Tage stationär zu versorgen. Die Krankenstation ist seitdem voll funktionstüchtig und vielen Patientinnen und Patienten konnte bereits geholfen werden.
Die Hildesheimer Delegation besteht aus ehemaligen Lehrkräften der Robert-Bosch-Gesamtschule und Eltern der Schule. Mit dabei sind die Ehepaare von Werder und Pabsch, die das Projekt seit Jahren tatkräftig unterstützen. Die ehemaligen Lehrkräfte Henning Rosahl und Günter Binsteiner gehen auch mit auf die Reise. Wilfried Kretschmer wird bei dem Festakt, am 28.01.2017, die Schule als deren Leiter vertreten. Eine gute Woche lang werden die Hildesheimer Gäste die Region bereisen und sich die Fortschritte bei der Entwicklung der Krankenstation, als ein wichtiger Pfeiler der Gesundheitsversorgung in der Region, anschauen.