
Die Krankenstation der Robert-Bosch-Gesamtschule in Ostafrika hat ihre offizielle Anerkennung durch den tansanischen Staat erhalten, die sogenannte Akkreditierung. An der Feierstunde zu Füßen des Kilimanjaro nahmen mehrere Hundert Menschen teil. Damit ist die mit großzügigen Spenden aus dem Raum Hildesheim errichtete Krankenstation anderen Krankenhäusern in Tansania rechtlich gleichgestellt. Der Präsident des Verwaltungsbezirkes Siha, Onasewana, würdigte in seiner Rede die Verdienste der Bürger aus Hildesheim, die uneigennützig einen bedeutenden Beitrag zur medizinischen Versorgung der Bevölkerung geleistet haben. Diese Hilfe geschehe in einer Region, in der es bislang keinerlei medizinische Einrichtungen gab. An der Station wurde der Name „HildesHeim“ angebracht. Dies bringt die Verbundenheit zum Ausdruck mit der die Spender aus dem Landkreis Hildesheim das Projekt unterstützen. Die Station, die bisher nur ambulant den Einheimischen helfen konnte, hat ihr Angebot um acht Betten zur stationären Behandlung erweitert. Zusätzlich werden ab jetzt auch Impfprogramme des Staates in der Station durchgeführt. Dies verbessert die Gesundheitsversorgung der einheimischen Bevölkerung beträchtlich.
Der staatlichen Anerkennung vorausgegangen war eine intensive Inspektion der Station durch die Gesundheitsbehörde des Distrikts. Um diese „Akkreditierung“ zu erreichen, musste ein Schwesternwohnhaus für die Ärztinnen und Schwestern gebaut werden; eine Hütte für das Wachpersonal und eine verbesserte Wasserversorgung waren ebenfalls erforderlich. All dies wurde von Hildesheim aus durch die vielen Spender und die nachhaltigen Aktionen der Robert-Bosch-Gesamtschule ermöglicht.