

Frankreichaustausch 2018
Vom 10.05 bis zum 19.05.18 waren einige Schüler aus dem achten, neunten und sogar aus dem siebten Jahrgang in Frankreich – bei Gastfamilien untergebracht. Unsere Gruppe bestand aus 31 Mädchen und 4 Jungen, wir alle waren sehr gespannt auf unsere Gastfamilien und auf unsere Austauschpartner.
Bevor wir nach Frankreich mit Frau Sarstedt und Herrn Rodriquez gefahren sind, fanden Vorbereitungstreffen statt, an denen wir uns alle untereinander kennenlernten und eventuelle Gespräche zwischen Franzosen und uns durchgingen und schriftlich festhielten.
Am 10.05 war es dann soweit, wir fuhren um 20.30 Uhr an der Schule los, um für 16-17 Stunden mit dem Bus nach Frankreich zu fahren. Die Stimmung auf der Hinfahrt war sehr gut, alle haben sich gefreut, Frankreich zu sehen und es kennenzulernen. Als wir ankamen, war es der 11.05. und somit ein Freitag, so begann direkt das Wochenende in den jeweiligen Familien. Wir waren alle voneinander getrennt. Alle lebten sich in dem Wochenende ein und manche fanden in ihren Partnern sogar gute Freunde. An dem Wochenende verabredeten sich die Franzosen untereinander, sodass wir Deutschen nicht komplett allein mit ihnen unterwegs waren, viele gingen Lasertag spielen,die Stadt Nontron erkunden oder shoppen.
Über die Woche standen für uns viele Programmpunkte auf der Agenda, während unsere Austauschpartner normalen Unterricht hatten.
Am Montag haben wir uns am Anfang des Tages über das Wochenende ausgetauscht, viele kamen auf Anhieb gut mit ihren Familien klar, andere mussten sich erst eingewöhnen. Manchen Schülern sind direkt Unterschiede zu Deutschland aufgefallen, z.B ist die Toilette nicht im Badezimmer, sondern in einem Extraraum oder das französische Familien um die zwei Stunden Essen. Am Mittag haben wir uns eine Messermanufaktur angesehen und uns dazu einen kleinen Vortrag angehört, wo man uns erzählte, dass die Messer komplett mit Hand hergestellt werden und dass die Manufaktur dadurch sehr bekannt und angesehen ist. Danach bekamen wir im strömenden Regen in deutscher Sprache eine Stadtführung durch Nontron, bei denen wir uns viele alte Gebäude anschauten.
Am darauf folgenden Tag fuhren wir direkt morgens in eine große Stadt, nämlich Périgueux, dort bekamen wir eine 1 ½ stündige Führung durch die kleinen und großen Gassen der Stadt. Wir stiegen auf einen Turm, wo wir von oben auf die Stadt herunterblicken und ganz viele Fotos machen konnten. Dann zeigte unsere Stadtführerin uns die kleinen „Paläste“ der Stadt und erzählte uns die Geschichte der Königin von Frankreich und England. Danach durften wir uns in Kleingruppen selber ein Bild der Stadt machen, die meisten kauften Souvenirs für ihre Familien Zuhause, machten Bilder oder gingen shoppen. Später besuchten wir eine kleinere idyllische Stadt, Brantôme, wo wir uns wieder in Kleingruppen frei bewegen konnten.
Am Mittwoch waren wir mit unseren Austauschpartnern bis zum Mittag zusammen im Unterricht, wir stellten alle sofort fest, dass die Regeln in französischen Schulen deutlich strenger sind als bei uns an der Schule. Am Nachmittag gingen einige von uns zum Grillen mit den Franzosen, dort machten wir uns einen schönen Resttag, wir spielten Fußball, Volleyball oder auch Verstecken.
Am Donnerstag, den 17.05., besuchten wir eine Tropfsteinhöhle, wo wir alte Wandmalereien bewunderten und uns eine Führung durch das Gestein natürlich nicht entgehen ließen, danach fuhren wir zum Schloss von Puyguilhem, wo wir uns das Schloss näher ansahen und eine Führung durch das alte Jagdschloss bekamen. Nachmittags gingen wir wieder mit unseren Austauschpartnern in den Unterricht. Am Abend sahen sich einige von uns im Kino wieder, wo einige der französischen Gastgeber uns und anderen ein Theaterstück präsentierten, was sehr gut gelungen war.
Am Freitag war der Großausflug von Gastgebern und Gästen zum Atlantik, was natürlich ein Highlight der Tour nach Frankreich war. Als wir ankamen machten wir als erstes eine Hafenrundfahrt, was wir alle sehr spannend fanden, an dem Tag war sehr gutes Wetter, was die Stimmung ungemein anhob. Nach der Rundfahrt durften wir in Kleingruppen den Ort erkunden, viele sind an den Strand gegangen oder in die Stadt, um die letzten Andenken zu besorgen. Danach trafen wir uns wieder am Bus und fuhren zu einem weißen Strand etwas außerhalb, dort spielten wir Volleyball, Tennis oder Badminton. Wir Mädchen machten unendlich viele Bilder am Strand und gingen spazieren, es waren für uns alle ein paar der schönsten Stunden der ganzen Fahrt, da waren wir uns alle einig!
Den Samstag und somit dem letzten Tag in Frankreich verbrachten wir in unseren Gastfamilien und abends fuhren wir zurück nach Deutschland.
Für uns alle war die Fahrt nach Frankreich eine tolle Erfahrung, wir lernten eine andere Kultur kennen, neue Familien und natürlich auch wie wir uns in einem fremden Land verständigen können. Wir fanden die Fahrt richtig aufregend, es war eine sehr schöne Zeit und wir haben alle neue Freunde gefunden und die herrliche Zeit in Frankreich werden wir in guter Erinnerung behalten.