

Gemeinsam mit allen anderen UNESCO-Schulen hat auch die RBG vor den Herbstferien ein Zeichen gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit gesetzt: Alle Schülerinnen und Schüler sowie LehrerInnen und Lehrer der Schule, die das freiwillig wollten und wo die Eltern dies erlaubt haben, haben auf einem Gruppenfoto Gesicht und Haltung gezeigt: Fast alle, die nicht auf Exkursionen oder Studienfahrten waren, haben sich beteiligt: Wir können stolz auf unsere Schulgemeinschaft sein – aus vielen Kreisen in Hildesheim und Niedersachsen gab es dafür Lob und Unterstützung!
Bis auf die AFD-Fraktion im Stadtrat: Die AFD-Mitglieder Ralf Kriesinger und Michael Körber haben, ausgehend von einer anonymen Anfrage, beim Oberbürgermeister schriftlich nachgefragt, ob der Schulleiter nicht mit der Teilnahme an dieser Aktion seine Kompetenzen überschritten und Schülerinnen und Schüler „politisch instrumentalisiert“ habe.
Es ist erschreckend, dass es inzwischen politische Gruppierungen in Deutschland gibt, die in UNESCO-Aktionen keinen Beitrag für Frieden und Völkerverständigung, sondern einen Angriff auf die Meinungsfreiheit und Demokratie sehen. Für uns RBG-ler ist klar: Wir lassen uns durch solche Anfragen nicht einschüchtern, sondern setzen unseren Kurs für Werte- und Demokratie fort!
Dr. René Mounajed, Gesamtschuldirektor