

80,2 Kilogramm Lebensmittel jährlich werfen wir Deutschen im Schnitt weg. Die Hälfte davon wäre noch genießbar und es bestünde eigentlich keine Notwendigkeit, diese zu entsorgen.
In den meisten Fällen sind wir uns dessen sogar bewusst und doch tun wir alle es immer und immer wieder. Pro Tag landen ungefähr 225g Lebensmittel bei jedem von uns in der Tonne.
Dabei ist nicht nur die Verschwendung noch genießbarer Nahrung ein Problem.
Für die Herstellung, den Transport und die Verarbeitung werden große Mengen Rohstoffe wie Wasser und Energie benötigt. Mit jedem Lebensmittel, welches in der Tonne landet, werden also begrenzte Ressourcen verschwendet.
Dies ist vielen nicht bewusst.
Ein Großteil der Lebensmittelverschwendung wäre vermeidbar. Jeder von uns kann seinen eigenen Beitrag leisten und mit ein paar Tipps und Tricks dabei helfen, diese zu reduzieren:
– regionale Lebensmittel kaufen (bei langen Transportwegen gehen viele Lebensmittel verloren)
– Einkäufe besser planen, nur wirklich Notwendiges kaufen
– Lebensmittel richtig lagern (dazu am Ende des Artikels weitere Infos)
– Nicht mehr kochen als nötig, Reste einfrieren
– Mindesthaltbarkeitsdatum nur als Anhaltspunkt ansehen, nicht aufgrund dessen entsorgen
Befolgt man diese einfachen Schritte, kann man schon einiges bewirken und schont nebenbei auch sein Portemonnaie.
Des Weiteren gibt es Apps wie „too good to go“, mit welchen ganz einfach übriggebliebenes Essen aus Restaurants oder Hotels zu kleinen Preisen ersteigert werden kann.
Es ist also gar nicht so schwierig, etwas gegen das enorme Problem der
Lebensmittelverschwendung in Deutschland zu tun. Mit einigen kleinen Änderungen, der richtigen Planung und Einstellung ist es sogar ganz einfach.
Jeder Einzelne von uns kann etwas bewirken, also fang am besten gleich heute an!
(Dieser Artikel wurde im Rahmen eines Politikprojekts des 13. Jahrgangs erstellt.)