

Am 22. Januar 2020 fuhren die Französischkurse des 12. und 13. Jahrgangs gemeinsam mit Frau Gärtner und Herrn Klüver zu der Informationsveranstaltung „Vive l`amitié franco-allemand en 2020!“ („Lang lebe die deutsch-französische Freundschaft im Jahr 2020!“) für Französischlerner/innen ab der 10. Klasse. Die Veranstaltung findet jedes Jahr am 22. Januar zur Feier des Deutsch-Französischen Tages an der Käthe-Kollwitz-Schule in Hannover statt. Diese Schule ist die einzige in Niedersachsen, an der man das AbiBac, also ein deutsch-französisches Abitur machen kann. Bei der Veranstaltung lag der Schwerpunkt bei Möglichkeiten, die man im späteren Leben, vor allem in der Arbeitswelt, mit Französisch hat. An dieser Veranstaltung nahmen rund 500 Schüler aus verschiedenen Schulen teil. Zu Beginn fand eine Podiumsdiskussion auf Französisch statt, die von Leistungskursschülern des Französischkurses moderiert wurde. An dieser nahmen Vertreter aus den Unternehmen Bosch, Continental, Nord/LB, der internationalen Industrie- und Handelskammer und der Handwerkskammer teil. Die Podiumsdiskussion bildete einen guten und beeindruckenden Auftakt für den Tag, da die Vertreter über ihre Berufsfelder sprachen und darüber informierten, warum sich die französische Sprache in Berufen und im Alltag lohnt.
Anschließend bekamen wir durch den Dienst „Campus France“ und die Agentur „Pro Tandem“ einen Einblick in die Möglichkeiten eines Studiums in Frankreich oder eines Austausches, beispielsweise während der Ausbildung. Nach einer kurzen Pause hatten die Schüler/innen die Chance, sich bei Ständen der verschiedenen Unternehmen und Austauschprogramme zu informieren und spannende Zukunftsperspektiven zu erhalten.
Danach richteten der Schulleiter der Käthe-Kollwitz-Schule, Herr Minister Tonne und sogar ein Vertreter der französischen Botschaft Grußworte aus. Als Einstimmung führten die Schüler der gastgebenden Schule ein Stück auf, in der sie die deutsch-französische Geschichte mithilfe von Liedern darstellten.
Als letzter Punkt des Programms stand ein Vortrag in Form einer Live-Dokumentation an, die davon handelte, wie es vom „Elysée-Vertrag“ zum „Vertrag von Aachen“ kam.
Abschließend lässt sich sagen, dass der Tag einen gelungenen Eindruck der deutsch-französischen Geschichte hinterlässt und, was noch wichtiger ist, uns Schülern Informationen darüber gab, wie wir Französisch auch außerhalb des Klassenraums gebrauchen können. Vielleicht hat es ja einige von uns wirklich dazu angeregt, darüber nachzudenken, ob wir unsere Zukunft im Studium, in der Ausbildung oder im Beruf französisch gestalten möchten.