

Vormittags so…. Nachmittags so… – Mein Tag im Homeoffice
Weil mein sechsjähriger Sohn Frühaufsteher ist, sitze ich in der Regel spätestens um 8 Uhr am Schreibtisch vor meinem Laptop. Dort schreibe und beantworte ich E-Mails, bastel an neuen Aufgaben und sichte und kommentiere die Aufgaben, die mir die SchülerInnen fleißig schicken. Es sind so viele nette, witzige und kluge Texte dabei, da macht das Lesen richtig Spaß! Zwischendurch freue ich mich darüber, die Stimmen von KollegInnen und SchülerInnen im Videochat oder am Telefon zu hören.
Mein Sohn beschäftigt sich in dieser Zeit mit Hörbüchern, Dinos, Playmobil, Malen oder (und am liebsten…(-:) „Glotzen“… Gegen Mittag spätestens kippt dann die Stimmung und er möchte, dass ich mit ihm spiele. Nachmittags gehen wir immer für ein paar Stunden raus, egal ob Regen oder Sonnenschein. Das tut gut und macht den Kopf frei. Wenn ich Vormittags nicht so viel geschafft habe, setze ich mich Abends oft nochmal in Ruhe hin und arbeite das nach, was liegen geblieben ist.
Was ich jetzt auch genieße: Morgens weniger Stress weil der Fahrtweg zur Kita und zur Schule wegfällt. Auch mal im Schlafanzug mit dem Kaffee in der Hand vorm Laptop sitzen…
Was ich in diesen Wochen definitiv vermisse ist der lebendig-leibhaftige Austausch mit Schülerinnen und Schülern, mit allem was dazu gehört: das Lachen, Streiten, Diskutieren und einander Zuhören. Auch die Kaffeepausen mit den netten Gesprächen mit Kolleginnen und Kollegen fehlen sehr.
Ich hoffe sehr darauf, alle vor den Sommerferien nochmal wohlbehalten sehen zu können!
Hanna Wagner
Herr Schmidt im homeoffice
Zu Hause ist es schön, aber nicht immer am schönsten. Schöner ist es manchmal auf meiner Laufstrecke um die Matthiaswiese.
In Deutsch bearbeiten wir übrigens gerade Adjektive und ihre Steigerung.
Viele Stunden am Computer, das geht schon auf den Rücken. Auf der anderen Seite komme ich besser dazu, meine Kräfte zu erhalten Das Laufen fällt so leicht, wie lange nicht.
Einmal in der Woche gibt es eine Videokonferenz mit der ganzen Stammgruppe 5.4 gemeinsam mit Frau Diekgerdes und Frau Hiestermann.
Es ist für alle schön, sich mal wiederzusehen und durcheinanderzureden.
Für die Videokonferenz hat es sich als sinnvoll herausgestellt, ein kleines Thema zum Bereden vorzugeben.
Ihr kommt nicht drauf, über welches Thema wir bei der Konferenz geredet haben, von der der Schnappschuss ist!
Bleibt aufrecht!
Dietrich Schmidt
Übersetzungen für „Homeoffice“ lauten „Hauptsitz“, „Heimarbeitsplatz“, „Arbeitszimmer“ oder „Heimbüro“.
In allen Übersetzungen schwingt die fehlende Bewegung, das Arbeiten am Computer und das Zuhausebleiben mit. Ich komme mir tatsächlich vor wie im Büro: Stundenlanges Sitzen vor dem Rechner oder dem IPad, das nervt manchmal ganz schön. Die freie Zeiteinteilung ist demgegenüber ein dickes Plus. Eine richtig gute Erfahrung ist es zu sehen, wie viele Schülerinnen und Schüler wirklich tolle Ergebnisse schicken, wie zum Beispiel in Kunst in der 8. und 11. Klasse oder auch in Deutsch im 10. und 12. Jahrgang. Ihr arbeitet sehr selbstständig und verantwortungsbewusst!
Ich hoffe, dass wir alle gesund bleiben und dieser ungewöhnlichen und auch anstrengenden Zeit etwas Positives abgewinnen.
In diesem Sinne alles Gute! Ich bin dann mal weg (mit dem Hund).
Grüße Eva Kersting
Nachrichten aus dem Homeoffice V folgt bald….