

Die „UNESCO-Bundeskoordination“ hat in Abstimmung mit der „Deutschen UNESCO-Kommission“ eine neue Struktur der Zusammenarbeit der UNESCO-Projektschulen in Deutschland verabschiedet. Die sogenannten Dialogtage solle der Qualitätsentwicklung der UNESCO-Arbeit dienen. Zwei UNESCO-Projektschulen vernetzen sich über einen Zeitraum von zwei Jahren und besuchen sich in diesem Zeitraum zweimal. Das besondere dabei ist, dass bei diesem Treffen nicht nur die UNESCO-KoordinatorInnen teilnehmen, sondern alle am Schulleben beteiligten Gruppen einbezogen werden: Eltern, SchülerInnen, LehrerInnen, UNESCO-KoordinatorInnen und natürlich die Schulleitung. Bei so vielen Beteiligten ist die Terminfindung natürlich nicht ganz einfach. Aber wir haben einen Termin gefunden. Am 11. März 2020 machte sich eine Delegation des Hainberg-Gymnasiums aus Göttingen auf den Weg zu uns nach Hildesheim. Insgesamt waren wir eine Gruppe von knapp 30 Personen! Vielen Dank an dieser Stelle schon einmal an alle, die sich die Zeit genommen und sich für dieses Treffen engagiert haben.
Die Schülerinnen und Schüler der Unesco-AG und des UNESCO-Profils haben fleißig an der Vorbereitung des Treffens mitgearbeitet. Insgesamt waren sechs Stationen in der Schulstraße aufgebaut, an denen unsere Unesco-Arbeit später präsentiert werden sollte. Der Clubraum wurde liebevoll dekoriert und ein kleines Buffet zur Stärkung der Gäste bereitgestellt.
Während die letzten Vorbereitungen abgeschlossen wurden, machte sich eine kleine Delegation auf den Weg zum Bahnhof, um die Gruppe abzuholen und auf dem Weg in die Schule zu begleiten.
Nach einer kurzen Vorstellungsrunde stellten die Gäste aus Göttingen kurz die wichtigsten Pfeiler ihrer Unesco-Arbeit vor. Das waren erste interessante Einblicke und ein gelungener Auftakt der Zusammenarbeit.
Anschließend wurden dann die Stationen in der Schulstraße durchlaufen, so dass die Göttinger einen Eindruck unserer Arbeit bekommen konnten.
- Tansania und Nafgem
- LemondAid – Schülerfirma
- UNESCO-AG
- UNESCO-Profil (Plastikprojekt)
- Beth-Shalom
- UNESCO im Jahresarbeitsplan
Beim anschließenden Mittagessen ergab sich die Gelegenheit zum Austausch und Verarbeiten der vielen neuen Eindrücke und Informationen.
Nach der Stärkung ging es zurück in den Clubraum und Nico Söhnel und Martin Wincek stellten das Toleranzfestival vor, welches bei den Göttingern auf großes Interesse stieß.
Die Zeit verging viel zu schnell und es blieb nur noch Zeit für eine kurzen Feedbackrunde und ein Gruppenfoto. Dann machten sich die Göttinger auch schon auf den Weg zum Bahnhof.
Es war ein gelungener Tag voller Eindrücke. Vielen Dank an alle, die dabei waren und zum Gelingen des Tages beigetragen haben. Wir werden ihn sicher in ganz besonderer Erinnerung behalten, denn es war der vorletzte Schultag bevor das Corona-Virus und die damit verbundenen Maßnahmen den Schulalltag nachhaltig veränderten. Wir hoffen dennoch, dass wir bald wieder in die Projektarbeit einsteigen können und Wege finden Unesco-Arbeit auch unter den neuen Bedingungen weiterleben zu lassen.
Wir freuen uns auch im hoffentlich im nächsten Schuljahr auf den Gegenbesuch in Göttingen und sind gespannt und neugierig, was uns dort erwartet.