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5.3 kommt auf den Esel

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5.3 kommt auf den Esel

Auf den Esel? Nicht nur, auch auf Ziege, Schaf und süße kleine Katzen. Am Montag, den 13.09.21 ging es los auf unseren ersten Ausflug mit unserer neunen 5.3 an der RBG. Alle anderen Jahrgänge der Schule arbeiten am Hackerthon, der 5. Jahrgang macht jedoch eine Projektwoche, um sich besser kennenzulernen und gemeinsam zu wachsen. Das ist schließlich auch unser Jahrgangsmotto: „gemeinsam.wachsen“. Los ging es mit der Bahn von Hildesheim nach Barnten. Dann ein Fußweg von 35 Minuten und wir waren auf dem Hof „Buller und Bü“. Steffen, der Leiter der Begegnungsstätte, des Bauernhofes, begrüßte uns mit einer netten Ansprache und seine Frau reichte uns einen leckeren Bienenstichkuchen. Das fing ja gut an und es ging auch gut weiter. Wir erfuhren, dass Buller und Bü zwei ältere Schafe waren und dass Astrid Lindgren, eine berühmte Kinderbuchautorin, nicht nur Pippi Langstrumpf erdacht hatte, sondern auch ein Kinderbuch mit dem Titel „Wir Kinder aus Bullerbü“ geschrieben hatte. Daher die Namen der Schafe. Diese beiden Schafe lernten wir leider nicht kennen, denn sie waren schon zu alt. Aber mit ein paar Nachkommen und Bekannten von ihnen hatten wir dann doch zu tun. Diese Schafe sollten nämlich, ganz sanft und ohne Hektik und Lärm, von allen in einer Art Zaun zu den Stallungen der Esel geführt werden. Das hat die Stammgruppe 5.3 ganz hervorragend hinbekommen. Alle achteten auf die anderen, immerhin waren es 28 Kinder (leider war Mohamed krank), so dass alle die Aufgabe gemeinsam meisterten. Als die Schafe bei den Eseln waren, durften auch wir mit ins Gehege. Das war ganz besonders. Ziegen, Esel, Schafe streicheln, sich nähern, sie beobachten. Alles aber möglichst ruhig und ohne Geschrei, denn das würde die Tiere stören und erschrecken. Das gelang allen richtig gut. Man musste aber nicht in das Gehege, wenn man es nicht wollte. Von Außen schauen ging natürlich auch. Jedenfalls war es ein toller Ausflug und es hat allen Spaß gemacht. Gelernt haben wir auch viel. Aufeinander achten, Rücksicht nehmen, sanft sein ist besser als zerren, schimpfen, nur an sich denken. Die Esel fühlen sich dann wohler und reagieren positiver auf alles. Na, uns Menschen geht es ja ähnlich. Also, Esel sind alles andere als dumm und störrisch, wenn man sie gut behandelt. Darum stimmt der Spruch „du dummer, störrischer Esel“ einfach nicht. Nur wenn sie schlecht behandelt werden, verweigern sie sich und das ist auch ihr gutes Recht. Nach drei Stunden, die Zeit verging wie im Flug, mussten wir leider Abschied nehmen, denn wir mussten ja noch eine halbe Stunde zurück zum Zug gehen. Das funktionierte auch alles ganz prima - ohne Geschrei, Gezerre und Hektik. Obwohl, recht schnell mussten wir schon gehen … aber wir erreichten den den Zug (der hatte sowieso 10 Minuten Verspätung….). Das war ein toller Tag und die ganze Klasse war einfach „Klasse“. Matthias Reisener PS Immer daran denken: „Das Leben ist kein Ponyhof“ - manchmal aber doch!