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ANTISEMITISCHE AUFKLEBER AN DER RBG – SCHULLEITUNG ERSTATTET ANZEIGE

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ANTISEMITISCHE AUFKLEBER AN DER RBG – SCHULLEITUNG ERSTATTET ANZEIGE

Hildesheim, 5.10.21

Gestern gegen 16:30 Uhr entdeckt eine Kollegin der RBG einen Aufkleber an einer Tür der RBG mit rechtsradikalen, antisemitischen Inhalten und informiert die Schulleitung. Die Schulleitung ist erschüttert und erstattet Anzeige: Keine Toleranz für Intoleranz und Verschwörungstheorien! Generell ist es erschreckend, wie sich mitten in der Pandemie der Antisemitismus in Deutschland neuen Raum schafft. Scheinbar salonfähig schrien Demonstranten unlängst überall im Land ihren Judenhass frei heraus, besonders heftig in Berlin-Neukölln, aber eben auch in Niedersachsen, auch in Hannover. Die Anzahl antisemitischer Straftaten war 2020 auf einem Hoch wie schon lange nicht mehr. Das Synagogen-Mahnmal in Hannover musste wochenlang polizeilich gesichert werden. Was hat das mit uns zu tun? „Die böse Fratze des Antisemitismus zeigt sich überall - auf Schulhöfen, im Internet, auf Querdenker-Demos und in manchen Universitätsseminaren“, meint Felix Klein, der Beauftragte der Bundesregierung für jüdisches Leben und den Kampf gegen Antisemitismus. Schulhöfe – da kommen wir ins Spiel, seit gestern sind wir mitten drin! Die RBG wird als UNESCO-Schule geeignete Antworten auf diese Straftaten finden! Dr. René Mounajed, Schulleiter