von Lydia Höllings und Jens Oumard
Auf die Einladung von Herrn Knut Bettels durfte die Stammgruppe 5.2 der Robert-Bosch-Gesamtschule eine supermoderne Wertstoff und Entsorgungsanlage (DIBA) in der Schinkelstraße in Hildesheim besichtigen und direkt beim Sortieren der Wertstoffe mithelfen.
Die DIBA ENTSORGUNG Gesellschaft mbH ist ein Unternehmen, das neben dem reinen Containerdienst insbesondere im Wertstoffrecycling tätig ist. Die umweltfreundliche Aufbereitung von Sekundärrohstoffen zur Wiederverwertung ist ein Schwerpunkt des Entsorgungsfachbetriebes. So werden dort neben Abfall-, Metall- und Altpapierwiederverwertung auch Holzrecycling, Beton- und Bauschuttrecycling betrieben sowie Gartenabfall entsorgt.
Die Besichtigung dauerte einen ganzen Vormittag. Der Fußweg führte die uns von der Richthofenstraße, entlang der vielbefahrenen Steuerwalderstraße bis zu Schinkelstraße.
Vor dem Eingang der Firma warteten auf uns bereits nette Mitarbeiter der DIBA und verteilten allen Schüler*innen, Herrn Oumard und Frau Höllings bunte Warnwesten. So abgesichert, durften wir später das Gelände der Firma und die neu angelegten Hallen besichtigen. Uns wurde der gesamte Recyclingweg der Wertstoffe gezeigt. Besonders beeindruckend fanden wir die Sortierungsröhren, die wie riesengroße Waschmaschinentrommeln ausgesehen haben. Unsere Frühstückspause verbrachten wir draußen. Dort fiel unsere Aufmerksamkeit auf einen Berg voller bereits aussortierter Wertstoffe. Wir fanden auf diesem Haufen viele kleine Plastikfiguren sowie einen noch sehr gut erhaltenen Fußball, den wir mit in die Schule nehmen durften.
Ein besonderes Erlebnis war das Beobachten, der in der Endphase des automatischen Recyclingprozesses verbliebenen Wertstoffe. Es ist eine Arbeit, die nur durch Hand erledigt werden konnte. Zusätzlich mit Sicherheitshelmen und Arbeitshandschuhen versorgt, konnten wir uns zwischen die Mitarbeiter mischen und ihnen beim Sortieren helfen. Uns wurde dabei richtig bewusst, wie viel Müll wir produzieren und wie wichtig es ist, viele wertvolle Wertstoffe daraus wieder zu gewinnen und diese im Sinne der Nachhaltigkeit wieder zu verwenden.
Den Rückweg in die RBG wählten wir durch die grünen Kleingärten der Nordstadt und hatten Spaß auf der Brücke über die B6 den vorbeifahrenden Autofahre*innen freundlich zu winken.
In der Nachbesprechungsrunde in der Klasse konnten wir nochmals über den Tag sprechen und über das Erlebte berichten.
Uns hat der Tag in der Firma von Herrn Bettels sehr gut gefallen. Wir haben sehr viel gelernt. Das Sortieren der Wertstoffe hat uns besonders viel Spaß gemacht. Diese Arbeit den ganzen Tag zu erledigen, könnten wir uns nur sehr schwer vorstellen, da sie eine starke Konzentration und körperliche Herausforderung bedeutet.
Fazit: Wir müssen lernen und versuchen Müll zu vermeiden und uns beim Kaufen nicht von einer bunten Plastikwelt verführen zu lassen.
Danke an Herrn Bettels uns seine Mitarbeiter für den lehrreichen Unterrichtstag.
