Von Emely Vavla (9.2) und Jacqueline Hille (9.2)
Nach langem Warten ging auch die Aarö-Fahrt für die 9.2 und die 9.4 los. Leider erwartete uns auf Aarö erst einmal kein gutes Wetter, doch das war uns nicht wichtig. Wir waren begeistert von der Insel und dem Campingplatz, den die Schüler/innen unserer Schule für uns eingerichtet hatten. Wir machten Ausflüge zur Babybucht (die eigentlich gar nicht so heißt, aber vor vielen Jahren gaben Schüler/innen unserer Schule ihr diesen Namen), gingen spazieren und lernten die Insel besser kennen. Sehr erstaunt waren wir darüber, wie naturverbunden die Dänen auf Aarö leben.
Dann ging es auch schon mit den Projekten los. Unsere Gruppe beschäftigte sich mit der Infrastruktur Aarös. Dafür bastelten wir aus Gips, Knete und Farbe die Insel nach, was die Lehrer sehr begeistert hat. Doch auch die Projekte der Mitschüler waren sehr sehenswert. Während der Projektarbeit konnte man sich kreativ austoben und sehr viel Spaß haben.
Eines der lustigsten Erlebnisse war die Fahrt auf der Banane. Wirklich jeder hatte Spaß, selbst die, die keine Badesachen dabei hatten.
Nicht so erfreut waren wir über die stürmische Nacht mit Gewitter und Starkregen. Viele Zelte waren voll Wasser, Kleidung, Betten und Koffer wurden nass. Schön war aber zu sehen, dass Mitschüler/innen einander ermutigten, keine Angst zu haben. Irgendwann wurde das Gewitter leichter, alles wurde besser und am nächsten Morgen konnten wir das schmackhafte Frühstück genießen. Die Kocheltern standen stundenlang in der Küche, um uns zu bekochen. Sie hatten immer gute Laune, die sich auf uns übertrug, was wir alle zu schätzen wussten. Für die ganze Mühe und Anstrengung, die die Kocheltern für uns geopfert haben, haben wir uns mit vier Tellern Pommes und einem Brief, der von allen unterschrieben war, bedankt. Darüber haben sie sich sehr gefreut.
Besonders gruselig war es in der Nacht, in der wir in kleinen Gruppen oder auch alleine durch ein Stück Wald laufen mussten, in dem sich Lehrer und Kocheltern versteckt hatten, um uns zu erschrecken. Auch eine Box, die Tiergeräusche machte, hat dort gelegen. Manche Schüler/innen waren ganz tapfer, doch die meisten von uns haben sich sehr erschreckt. Am Ende konnten wir aber alle darüber lachen.
Gegen Ende der Klassenfahrt hatten wir wundervolles Wetter, weshalb wir viel unternehmen und die letzten Tage genießen konnten. Doch am Ende waren wir alle irgendwie froh, wieder zu Hause zu sein. Bei einem bin ich mir ganz sicher: Diese Klassefahrt wird nicht schnell in Vergessenheit geraten. Somit danken wir auch dem Aarö-Team, den Lehrkräften und selbstverständlich den Kocheltern.