von Lydia Höllings und Jens Oumard
Aus dem Lehrkräfte- Tagebuch an die Eltern der SchülerInnen

Freitag, 14.03.2025
Wir sind gut in Kreisau angekommen und wurden toll von der polnischen Gruppe empfangen. Die Zimmer sind verteilt, die ersten polnischen Spezialitäten verspeist und nun haben wir noch einen kleinen "Kennenlernworkshop".



Samstag, 15.03.2025
Auch heute ein paar Eindrücke des heutigen Tages. Die Gruppe wächst immer weiter zusammen und wir haben eine Menge Spaß. Neben einer Führung über das Gelände und einem Vortrag über die Bedeutung des Kreisauer Kreises, gab es nachmittags eine kleine Wanderung zu einem typischen polnischen Kiosk:). Nun sitzen wir gerade im Seminarraum und die SchülerInnen üben sich in englischen Gesprächen.
Nach dem Abendbrot gibt es eine Präsentation zur jeweiligen Schule und dann geht es in die Sporthalle.



Sonntag, 16.03.2025
Ein Tag voller Geschichte und Kultur liegt hinter uns. Zunächst besuchten wir einen Stollen, der zum Projekt "Riese" gehörte. Im Anschluss erkundeten wir das Schloss Fürstenstein in Wałbrzych/Waldenburg und "lernten die Fürstin Daisy mit ihrer Familie kennen".
Nun sitzen die Kinder zusammen und arbeiten zum Thema UNESCO. Heute Abend wartet dann die Disco auf uns, also eher auf die Jüngeren:).


Montag,17.03.2025
Kreisau begrüßt uns heute in einem weißen Kleid (siehe Fotos). Hier ist der Winter zurückgekommen.
Auf dem Plan stand heute die Erstellung von Video Kurzfilmen / Stop-Motion zum Thema: "Gemeinsam sind wir stark" und das Zubereiten von polnischen Piroggen. Unter Anleitung von unseren polnischen Kolleginnen haben die SchülerInnen und wir die polnische Spezialität Piroggen zubereitet. Die Gruppe hatte dabei besonders viel Spaß und die Piroggen waren besonders lecker.
Das war eine besonders spannende kulinarische Reise!

Dienstag,18.03.2025
Nach einer Reflexion der gemeinsamen Zeit in der internationalen Jugendbildungsstätte in Kreisau, ging es dann nach Wroclaw/Breslau weiter.
Auf dem Weg besichtigten wir die imposante Friedenskirche in Schweidnitz.
Es ist Immer wieder sehr beeindruckend, diese Kirche zu sehen! In Wroclaw angekommen, begann für unsere SchülerInnen die spannende Zeit in den polnischen Gastfamilien.
Mittwoch, 19.03.2025
Der heutiger Tag begann mit einem Treffen in der Partnerschule EKOLA und dann standen Besichtigungen der Stadt und Sightseeing auf dem Programm: Tram fahren:), Panoroma Raclawicka, Essen in einer typischen polnischen Kantine, Führung durch die Jahrhunderthalle. Am späten Nachmittag war Freizeit in den Gastfamilien angesagt.
Donnerstag, 20.03.2025
Der letzter gemeinsame Tag des Austausches in Wroclaw.
Das Sightseeing geht weiter. Altstadt/ Marktplatz, Besichtigung der Dominsel und des Sky Towers. Wroclaw ist so schön! Wir müssen unbedingt wieder kommen!






Freitag, 21.03. 2025
Für uns:
Rückreise nach Deutschland. Bahn war pünktlich! Glückliche SchülerInnen werden am Abend von ihren Eltern am Hauptbahnhof in die Arme genommen. Wir freuen uns auf das Wiedersehen im April in Hildesheim.
Berichte der SchülerInnen
Maxim (7.6):
Hallo mein Name ist Maxim und ich war beim Schüleraustausch 2025 dabei. Wir sind am 14.03.25 losgefahren und die Schüler der polnischen Schule Ekola haben uns schon bei der Jugendherberge erwartet und jeder von denen hatte ein Namensschild mit unseren Namen gehalten. Jeder von uns hat dazu noch eine süße Kleinigkeit bekommen. Die nächsten Tage waren sehr aktiv und ich habe einige polnische Freunde kennen gelernt und mich auch mehr mit den Mitschülern der deutschen Gruppe angefreundet. Als wir am 18.03 in die Gastfamilien gefahren sind, wurde ich in einer sehr netten Weise erwartet und wurde nett begrüßt. Ich habe mich direkt mit der Familie verstanden und es war eine großartige Erfahrung.
Alles an diesem Austausch hat Spaß gemacht aber eine Sache hat mir besonders gefallen. Der Tunnel unter dem Schloss Fürstenstein- ein Teil des Projekts: Riese. Dieser Tunnel wurde unter der Leitung der Nazis erbaut. Es war wirklich spannend dort zu sein und erschreckend zu erfahren, wie viele Gefangene des Konzentrationslagers Groß Rosen in der Kriegszeit an dieser Stelle hart gearbeitet haben oder sogar umgekommen sind, wo man gerade gestanden hat. Die Tour war zwar nicht so lang aber dennoch sehr interessant und ich würde das gerne Wiederholen. Das war mein Bericht über den Schüleraustausch 2025 nach Polen.
Antonia (7.4)
Am 14.03.2025 haben wir uns in der Bahnhofshalle von Hildesheim getroffen. Um 9:44 Uhr sind wir alle aufgeregt in den Zug eingestiegen. In Berlin Ost sind wir in den polnischen Zug umgestiegen. Während der ganzen Zugfahrt wurde viel gelacht. Gegen 18:00 Uhr sind wir von den polnischen Schülern in der Jugendbildungsstätte mit Plakaten empfangen und begrüßt worden. Gleich am Abend haben wir uns alle näher kennen gelernt.
Bereits am zweiten Tag hatten die meisten von uns eine Einladung in die Gastfamilie erhalten. Am 15.03.2025 haben wir einen Spaziergang zum “LIVIO“ gemacht. Dort konnten wir uns mit typisch polnischen Süßigkeiten eindecken. Wir mussten das erste Mal mit Zloty bezahlen. Das Umrechnen in Euro war für uns schon sehr ungewohnt. Der Ausflug zum Schloss Fürstenstein und der unterirdische Tunnel am Tag drei waren sehr interessant.
Am vorletzten Tag in der Jugendbegegnungsstätte wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt, und haben mit den polnischen Lehrerinnen Piroggen zubereitet. Diese waren sehr lecker.
In der Gastfamilie in Wroclaw bin ich sehr herzlich aufgenommen worden und habe dort eine schöne Zeit verbracht. Durch meine Austauschschülerin Kinga habe ich ihre Sportart Kendo kennen gelernt. Insgesamt war der Aufenthalt in Polen sehr schön, und ich freue mich auf das Wiedersehen am 23. April.
Jakob (7.4)
Ich bin Jakob Schubert, ich bin 13 Jahre alt und hatte sehr viel Spaß auf der Polenfahrt gehabt. Alles war sehr interessant. Wir haben uns zum Beispiel das Projekt Riese, das im zweiten Weltkrieg von den Nazis geplant und durch Häftlinge des Konzentrationslagers Groß Rosen unter unmenschlichen Bedingungen gebaut wurde, angeschaut.
Die Zeit in der Jugendbildungsstätte verbinde ich immer sehr positiv, mit viel Lachen, Englisch sprechen und gemeinsam laut Musik hören. Diese Momente fand ich es sehr cool. Mein schönstes Erlebnis war am zweiten Abend, als wir alle mit einer Musikbox im Gang zusammen gesungen haben und richtig viel Spaß hatten.
Nele (7.2)
Hallo, ich bin Nele. Ich habe vom 14.3.2025 bis zum 21.3.2025 an dem Polenaustausch in Kreisau und Wroclaw teilgenommen. Die Fahrt hat mir sehr gut gefallen. Wir haben sehr viele schöne Sachen unternommen. Am tollsten fand ich die Besichtigung der Kirchen und den Sky Tower. Der Sky Tower ist das höchste Gebäude in Breslau!
Ich empfehle, euch nach Polen zu fahren. Ihr lernt nicht nur neue Freunde aus der Partnerschule kennen, ihr lernt viel über die gemeinsame Geschichte, ihr wohnt in einer polnischen Familie und lernt einen andere Kultur. Da meistens Englisch gesprochen wird, verbessert ihr automatisch auch eure Englischkenntnisse.
Julie (7.6)
Am Freitag, den 14.03.2025 sind wir in Kreisau/Polen angekommen. Die polnischen AustauschschülerInnen haben uns sehr herzlich mit Namenschildern und polnischen Bonbons vor der Jugendherberge begrüßt.
Nach dem Abendessen, konnten wir unsere Zimmer beziehen. Die Zimmer waren sehr schön und groß. Am nächsten Tag haben wir uns das Gelände und Ausstellung über den Kreisauer Kreis angeschaut. Am Nachmittag konnten wir das polnische Geld/Zloty umtauschen und sind mit der gesamten Gruppe und den Lehrkräften zu einem kleinem polnischen Supermarkt gegangen. In den nächsten Tagen in der Jugendherberge wurden unterschiedliche Workshops und gemeinsame Motivationsspiele durchgeführt. Die Zeit in Kreisau und dann in Wroclaw bei der Gastfamilie war toll. Am meisten beeindruckt war ich von dem Marktplatz in Wroclaw und dem Sky Tower. Am 21.03.2025 sind wir dann mit der Bahn wieder nach Hildesheim zurückgekommen. Jetzt freue ich mich auf den Gegenbesuch der polnischen Gruppe in Hildesheim.


