einige Schülerinnen und Schüler des 12 und 13. Jahrgangs zusammen mit Janna Kerkdyk
Auch in diesem Jahr wurde es dem 12. sowie auch 13. Jahrgang ermöglicht, kurz vor den Herbstferien an der Romreise teilzunehmen. Die unvergessliche Reise dauerte fünf Tage und war für uns ein großartiger Weg, um neue Freundschaften zu knüpfen und einen kleinen kulturellen Einblick in Rom zu erlangen.
Tag 1: Am heutigen Tag ging die Reise nach Rom los. Wir trafen uns alle am Hauptbahnhof in Hildesheim und fuhren mit dem Zug zum Flughafen Hannover. Dort starteten wir um 11:35 Uhr. Angekommen am Flughafen Rom-Fiumicino, fuhren wir mit dem Bus weiter zum Hotel Touring. Nachdem wir die Zimmer bezogen hatten, wollten wir alle zusammen um 18:00 Uhr die ersten italienischen Spezialitäten probieren, in der Pizzeria Rossopomodoro. Nachdem wir gegessen hatten, beendeten wir den Tag mit einem kurzen Stadtspaziergang. Mit einem Eis in der Hand, sahen wir auch schon die erste Sehenswürdigkeit, den Trevi-Brunnen. Und weil es Glück bringen soll, haben wir alle eine Münze hineingeworfen.
Tag 2: Der zweite Tag unserer Reise begann früh am Morgen, als wir uns auf den Weg machten, um zwei beeindruckende Kirchen zu besichtigen. Als erstes besuchten wir die Santa Maria Maggiore Kirche und anschließend die Basilica San Giovanni in Laterano. Beide Gotteshäuser zeigten eine herausragende Mischung aus historischer Architektur und meisterhafter Kunst. In beiden Kirchen erwarteten uns prachtvolle Gemälde, kunstvoll verzierte Altäre, die den Raum mit einer besonderen Atmosphäre erfüllten. Besonders in Erinnerung geblieben sind uns die Deckenfresken, die in ihrer Detailgenauigkeit und Farbintensität die Blicke magisch auf sich zogen. Jede Ecke der Kirchen schien eine Geschichte zu erzählen und man konnte kaum genug davon bekommen, die unzähligen Details zu bewundern. Nach diesen kulturellen Eindrücken hatten wir den Tag über Freizeit, um die Stadt auf eigene Faust zu erkunden. Obwohl es um die Mittagszeit einen kurzen, aber kräftigen Regenschauer gab, hielt dies niemanden davon ab, weiter durch die Stadt zu ziehen. Glücklicherweise klärte sich das Wetter schnell wieder auf, und die warmen Temperaturen kehrten zurück, sodass wir den restlichen Tag bei angenehmen Bedingungen genießen konnten. In kleinen Gruppen verteilten wir uns über die Innenstadt, wobei viele die Gelegenheit nutzten, um ein wenig zu shoppen, sich in einem der gemütlichen Cafés niederzulassen oder ein Eis zu essen. Am Abend traf sich die Gruppe, um gemeinsam in einem kleinen Restaurant zu Abend zu essen.
Tag 3: Heute mussten alle früh aufstehen, da wir für 9 Uhr Eintrittskarten für die Vatikanischen Museen und die sixtinische Kapelle reserviert hatten. Die italienischen Bahnen sind sehr zuverlässig und so standen wir noch vor der Öffnung vor dem Museum. Unzählige Menschenmassen drängten sich durch die Gänge. Stehenbleiben war kaum möglich. Alle sehnten sich (zumeist vergeblich) nach einer Sitzgelegenheit. Nach zwei Stunden voller intensiver Eindrücke setzten sich viele draußen für ein paar Minuten in die Sonne, um ein Brot zu essen und etwas zu trinken. Doch die Pause war kurz, wenn wir hatten uns nach drei Stunden am Pinienzapfen verabredet, denn alle Kopfhörer mussten gesammelt am Ausgang abgegeben werden. Pünktlich auf die Minuten waren alle am Treffpunkt, sodass wir uns im Anschluss gemeinsam auf den Weg zum Park der Villa Borghese machten. Dort führen wir eine Rallye durch und spazierten anschließend gemeinsam, vorbei an der Spanischen Treppe zum Hotel. Nach einer kurzen Verschnaufpause, in der sich alle frisch machen könnten, trafen wir uns vorm Hotel, um im Restaurant nebenan gemeinsam zu essen. Draußen war die Luft ganz mild und angenehm. Es war ein lustiger, entspannter Abend mit sehr viel Spaß, wie die Fotos zeigen. 🙂
Tag 4: Der Donnerstag startete entspannter, da wir erst um 9:45 Uhr eine Führung durch das Colosseum und über das Forum Romanum gebucht hatten und beides nur wenige Gehminuten entfernt lag. Dort war es heiß und voller Menschen, doch der Blick vom Kapitolshügel war wirklich überwältigend! Gleich im Anschluss an die Führung stürzten wir uns in das römische Bus-Chaos und fuhren zuerst in die falsche Richtung. Glücklicherweise hatten wir genug Pufferzeit eingeplant und kamen dann doch noch überpünktlich bei den Domitilla-Katakomben an. Die weitläufigen, unterirdischen Grabgänge der Katakomben zogen such über mehr als nur eine Etage. Dort war es kalt und dunkel, doch die Führung war keineswegs langweilig, sondern wurde überaus interessant von einem sehr erfahrenen deutschsprachigen älteren Herrn gestaltet. Nach nur 45 Minuten könnten sich alle endlich kurz mit den selbst mitgebrachten Snacks stärken, bevor wir uns auf den Weg zum Petersdom machten. Mit Bus und Bahn kamen wir dort pünktlich an und könnten den prachtvollen Bau von innen bestaunen. Völlig ausgehungert - für Mittagessen war keine Zeit - stürmten wir alle gemeinsam in Das Restaurant um die Ecke, das zum Glück ausreichend Platz für unsere große Gruppe hatte. Anschließend spazierten wir in Kleingruppen durch die Stadt und genossen den warmen Spätsommer-Abend.
Tag 5: Am 27.09.24 war unser letzter Tag in Rom, was hieß, dass wir früh aufstehen mussten. Da wir schon um 9 Uhr das Hotel Touring verlassen mussten, war es an dem Morgen hektischer als sonst, was jedoch kein großes Problem war, da alle schon den Abend zuvor gepackt hatten und unser Ort zum Frühstücken direkt auf der anderen Straßenseite lag. Als alle bereit waren, wurden die Koffer in einem Raum des Hotels abgestellt, sodass wir die 15 Meter zum Café ganz entspannt gehen konnten. Im amerikanischen Café angekommen, hat sich jeder etwas zum Frühstück bestellt, wobei man sich noch einmal resümierend über die letzten Tage in Rom unterhalten hat. Wir ließen uns zum Abschluss Pancakes und Omeletts schmecken. Nachdem alle fertig gegessen hatten, war noch etwas Zeit übrig, bis wir die Koffer holen und Richtung Bus gehen mussten, weshalb wir alle noch einmal zum Abschluss selbst durch die Straßen laufen durften. Dabei haben sich die meisten auf die vielen verschiedenen Eisläden um das Hotel herum aufgeteilt, was ein sehr schöner Abschluss für diese Romfahrt war. Um 11 Uhr haben sich dann alle wieder im Hotel getroffen, die Koffer mitgenommen und wir sind zum letzten Mal durch die sehr schönen, jedoch auch chaotischen und teilweise auch sehr dreckigen Straßen Roms gelaufen, bis wir an der Haltestelle angekommen sind und es dann nur noch zu warten hieß. Um 11:30 Uhr saßen wir endlich im vollen Bus und sind eine gute Stunde zum Flughafen gefahren, in dem man sich übrigens sehr leicht hätte verlaufen können. In diesem mussten wir noch mehr warten, da unser Boarding erst über zwei Stunden nach unserer Ankunft begann. Da dieser Flughafen aber wirklich so super groß war und es eine Menge Geschäfte gab, ist bei uns keine Langeweile aufgekommen. Als wir dann im Flugzeug saßen, sind wir, aus uns nicht bekannten Gründen, erst etwa eine halbe Stunde später losgeflogen, was sich im Endeffekt aber nicht als großes Problem herausstellte. Der Flug war etwas turbulent und auch die Landung war nicht wirklich ruhig, doch wir haben es definitiv alle überlebt, was wohl das Wichtigste war. 🙂 Im Flugzeug haben sich direkt schon einige Schüler/innen verabschiedet, die sich aus Hannover haben abholen lassen. Einige sind noch gemeinsam mit dem Zug in Richtung Hildesheim gefahren und haben sich dann auch auf diesem Weg nach und nach verabschiedetet, um endgültig nach Hause zu fahren. So hat die Rom-Reise nach dieser langen Heimreise mit dem kalten, deutschen Wetter und schnellen Verabschiedungen geendet. Gelohnt hat es sich auf jeden Fall! 🙂