In der (Theater AG der) RBG wird gezündelt
Die Theater AG führt „Biedermann und die Brandstifter“ am 23. und 24. Juni um 19:00 Uhr auf. „Viel kann vermeiden Vernunft!“ – so…
Kultur bestimmt unser Leben, ist in unserem Alltag stets gegenwärtig ‒ mal bewusst, meist unbewusst: Ob ganz offensichtlich in Form von sogenannten „schönen Künsten‟ wie beispielsweise Musik, Malerei, Schauspiel und Film, als Formen der Alltagskultur wie zum Beispiel Produktdesign, Kleidermode, Graffitis, Tischsitten oder you-tube-Videos oder grundsätzlich als wesentlicher Teil unserer aus vielfältigen Quellen beeinflussten menschlichen Identität. Kultur ist letztlich die Art, wie wir Menschen unsere Welt begreifen, wie wir unser Leben gestalten, wie wir unsere Gemeinschaft organisieren. Kultur ist Ausdruck unserer Ideen und Vorstellungen, ist ein Faktor des individuellen Selbstbewusstseins und der gesellschaftlichen Integration.
Die Identitätsbildung und das Wissen um die Welt spielen eine zentrale Rolle im Schulleben und mithin die Frage, welche Faktoren unsere Identität und unser Denken beeinflussen, ‒ oder kurz gesagt: „Warum sind wir, wer wir sind, was denken wir und wie möchten wir in Zukunft miteinander leben?‟
Um das Bewusstsein für kulturelle Prozesse transparent zu verdeutlichen und kulturelle Bildung als Lernprinzip und Gestaltungselement im gesamten Schulalltag fest zu verankern, nimmt die Robert-Bosch-Gesamtschule (RBG) seit dem Frühjahr 2018 am Programm „SCHULE:KULTUR!“ teil, initiiert vom Niedersächsischen Kultusministerium und vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur.
Ausgehend von dem Kerngedanken, dass Bildungseinrichtungen wie Schulen Zugänge zur Welt ermöglichen und zur Mündigkeit erziehen, begreift sich die RBG als Handlungsort, der bewusst vielfältigste Möglichkeiten bietet, über ästhetisch-künstlerische Erfahrungen der Umwelt, dem Mitmenschen und dem eigenen Selbst zu begegnen – und zwar nicht zufällig, sondern systematisch und geplant. Durch eine Fokussierung auf Kultur in der Schule soll erreicht werden, dass die Lernenden ihre eigene Position definieren und in der Lage sind, gesellschaftliche Vorgänge durch künstlerisch-ästhetische Spiegelungen und Kontrastierungen zu durchschauen und positiv zu verändern.
Einerseits bedeutet dies basal eine Aufwertung der Fächer Kunst, Musik und Darstellendes Spiel; sie stehen den sogenannten Hauptfächern gleichberechtigt und gleichsam relevant gegenüber. Darüber hinaus soll den Schülerinnen und Schülern in allen Fächern, nicht nur in den geistes-, sondern auch insbesondere in den naturwissenschaftlich orientierten Disziplinen, und in alle Aktivitäten eine kulturelle Perspektive und ein kreativer Zugang geboten werden.
Um dies umzusetzen, braucht es den professionellen Blick von außen. Das Programm „SCHULE:KULTUR!“ sieht daher zwingend eine Partnerschaft mit einem außerschulischen Kulturbetrieb vor. Die Robert-Bosch-Gesamtschule hat das Roemer- und Pelizaeus-Museum Hildesheim (RPM) als ihren Kulturpartner gewinnen können und erhofft sich von der Expertise der Kulturschaffenden eine Schärfung des künstlerisch-ästhetischen Profils im Schulraum und im Unterricht.
So bietet das Museum einen außerschulischen Lernort am Original: Hierbei sind die thematischen Schwerpunkte des RPM breit gefächert und umfassen weltweit bedeutende Sammlungen der Ägyptologie und Ethnologie sowie der Stadtgeschichte der UNESCO-Welterbestadt Hildesheim, der Geologie, der Paläontologie, der Zoologie und der Kunst. Insbesondere die am RPM gepflegte professionelle Zusammenarbeit von geisteswissenschaftlichen Disziplinen mit naturwissenschaftlichen Forschungsmethoden bietet zahlreiche, inhaltlich breit gefächerte Möglichkeiten für fächerübergreifende Projekte. So kann am RPM Kultur umfassend als Bindeglied von Gesellschaft, Geschichte, Ethik und (neuartigen) Technologien erfahren werden.
In der Praxis eröffnen die sogenannten Spielbein-Projekte ausgehend von Sonderausstellungen und Veranstaltungen des Museums einzigartige Angebote für verschiedene Fachbereiche von hohem Aktualitätsbezug. Parallel hierzu werden die Sammlungen und Lernmöglichkeiten des Museums durch regelmäßig stattfindende, an die Unterrichtspläne der Jahrgänge gekoppelte Standbein-Kooperationen dauerhaft in den regulären Fachunterricht eingebunden.
Darüber hinaus gewährt die Museumsflatrate allen Schülerinnen und Schülern der RBG unter Vorlage des gültigen Schülerausweises kostenlosen Zutritt zu allen Ausstellungen des RPM. So kann das Museum problemlos im unterrichtlichen und im projektorientierten Zusammenhang sowie auch jederzeit privat aufgesucht und als außerschulischer Lernort genutzt werden.
In den ersten ca. 12 Monaten wurden folgende Kooperationsprojekte erfolgreich realisiert:
Spielbein:
Standbein:
Zur nachhaltigen Festigung des universellen Gedankens der kulturellen Bildung wird das aktuelle Leitbild überarbeitet und noch stärker in Richtung eines kulturellen Leitbildes akzentuiert.
Die RBG ist eine teilgebundene Ganztagsschule, und dementsprechend ist sie für ihre Schülerinnen und Schüler nicht nur ein Lern-, sondern auch im Wortsinn ein Lebensraum. Im Rahmen von „SCHULE:KULTUR!‟ wird daher eine Aufwertung des Lebensraumes Schule unter künstlerisch-kulturellen Aspekten angestrebt, auch in Zusammenarbeit mit unserem Kulturpartner RPM sowie mit externen Kulturschaffenden. Beispielhaft sind hier in Planung befindliche Projektausstellungen in der Schule und die Ausgestaltung von Kulturveranstaltungen zu nennen, wie der jährlich stattfindende Kulturnachmittag oder das Toleranzfestival im September 2019.
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Weitere Informationen: über www.rpmuseum.de