Der Krieg in der Ukraine und das Schicksal der Menschen dort bewegt viele von uns.
Über manches können wir reden, unsere Sorgen und Fragen teilen.
Für vieles fehlen uns aber auch die Worte. Was trägt uns als Menschen in solchen Zeiten?
Welche Hoffnung haben wir? Friedensandachten- und Gebete wie sie jetzt an vielen Orten stattfinden, können diesen Fragen Raum geben und uns die Kraft spüren lassen, die wir
aus der Verbundenheit mit Gott und miteinander schöpfen. Und so haben wir auch an unserer Schule gemeinsam mit Schüler*innen des achten und zehnten Jahrgangs
Friedensandachten gefeiert. In einem Gebet oder einer Bitte konnten die Schüler*innen aufschreiben, worauf sie hoffen und was sie sich wünschen. Diese Gebete und Bitten
haben wir dann verlesen. Wir haben Geschichten von Flucht, Trauer und Ausgrenzung gehört, in denen zugleich aber auch die Erfahrung aufblitzte, dass die Liebe, die wir als
Menschen füreinander haben, immer stärker sein wird als die Zerstörungswut einiger weniger. Auch für andere Jahrgänge werden wir eine solche Friedensandacht im Laufe
der nächsten Wochen anbieten. Die „Klagemauer“ im Raum der Stille (E 2.2.1) unserer Schule kann ein Ort für diejenigen sein, die ihre Bitte oder ein Gebet eher im Stillen und für sich vor Gott zu bringen möchten.