Die Robert-Bosch-Gesamtschule versteht sich als Botschafter der UNESCO-Gedanken und legt daher besonderen Wert darauf, im Fachunterricht die UNESCO-Zielsetzungen in den Unterricht zu integrieren um diese kennen zu lernen, zu begreifen und zu leben. Zusätzlich ist die Vernetzung der Fächer im Umgang mit den UNESCO-Schwerpunkten wesentliches Ziel unserer jahrzehntelangen UNESCO-Arbeit.
Während der Teamtagungen der Jahrgänge, die immer am letzten Donnerstag und Freitag vor den Sommerferien stattfinden, wird neben der jährlichen Überarbeitung der Unterrichtsinhalte auch die Implementierung von UNESCO-Themen im Jahresarbeitsplan festgehalten.
In den einzelnen Unterrichtseinheiten setzen sich die Schüler intensiv mit den Kinder- und Menschenrechten, in der Welt und auch bei uns, auseinander. Sie werden mit dem Klimawandel sowie unserem Umgang mit Energie, Wasser und Müll konfrontiert. Kritisch betrachten unsere Schüler das Leben im Überfluss und engagieren sich gegen die Armut. Sie werden neugierig auf fremde Weltkulturen und deren Erbe gemacht und informieren sich über unser Hildesheimer Welterbe – die Michaeliskirche und die Kunstschätze im Dom.
Die Lehrer arbeiten bei vielen Unterrichtseinheiten Fächer übergreifend zusammen, indem sie gemeinsame Aktionen, Ausstellungen und Veranstaltungen planen, ausführen oder sich in Projekten aktiv an den UNESCO-Jahresthemen der Schule beteiligen.
„Es ist das Ziel einer an UNESCO-Prinzipien orientierten Pädagogik, den einzelnen jugnen Menschen mit seinen unterschiedlichen individuellen Begabungen, Interessen und Fähigkeiten, seinen unterschiedlichen familiären und kulturellen Vorerfahrungen bei seiner Entwicklung zum „Global Citizen“ zu stärken, aber auch zu fordern. Schülerinnen und Schüler von UNESCO Projektschulen sind über die UN, die UNESCO und die Struktur des Netzes der UNESCO-Projektschulen informiert und können hierüber Auskunft geben. Sie nehmen an den UNESCO-Angeboten der Schule und der Netzwerkpartner aktiv teil.“ (Auszug auf dem Papier zur Qualitätsentwicklung des Netzwerks der UNESCO Projektschulen in Deutschland, 2015, S. 14)