Wir erhalten viele Antworten in der Moschee. Endlich ist es soweit: Die 7.5 besucht die Moschee in der Nordstadt. Nicht gleich ist für alle ersichtlich, wo sich die Moschee befindet, denn es sind von außen keine Minarette zu sehen, wie wir es aus den Schulbüchern kennen. Schon draußen werden wir von Herrn Tuncay begrüßt, der uns die Moschee zeigt und den wir alles fragen dürfen, was wir schon immer einmal einen Moslem fragen wollten. Beim Betreten der Moschee ist es wichtig, dass sich alle die Schuhe ausziehen. Wir erkunden die Räume und setzen uns schließlich in den Raum, in dem gebetet wird. Das Muster des Teppichs ist hier auffällig, denn es ist schräg verlegt, sodass alle Besucher automatisch in die Richtung der Gebetsnische schauen. Schnell haben die Schülerinnen und Schüler herausgefunden, dass die Gebetsnische nach Mekka ausgerichtet ist. Zu dieser Richtung beten alle Muslime, denn hier befindet sich die Kaaba, der Ort, an dem die Menschen das erste Mal gebetet haben. Zum Erstaunen vieler Besucher spielt auch Jesus eine wichtige Rolle im Islam. Er ist für die Moslems ein Prophet. Der wichtigste Prophet ist jedoch Mohammed, durch den die Moselms den Koran erhalten haben. Wir erfahren noch einiges u.a. über das Freitagsgebet und die Wallfahrt nach Mekka. Die Zeit vergeht wie im Fluge und schon müssen wir uns wieder zurück zur Schule begeben. Der Besuch und die spannenden Erzählungen von Herrn Tuncay werden uns in Erinnerung bleiben und die Tatsache, dass es in den Religionen mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede gibt.