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20 SchülerInnen des 11. Jahrgangs nehmen am Management Information Game teil

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20 SchülerInnen des 11. Jahrgangs nehmen am Management Information Game teil

von Merlin Paßmann, 11.6 (Foto: Elena Opitz, 11.5)

Im Zeitraum vom 27.02 – 3.03.2023 hatten 20 Schülerinnen und Schüler des 11. Jahrgangs die Möglichkeit, am Management Information Game, kurz MIG, teilzunehmen.

Das MIG ist ein Unternehmensplanspiel, bei welchem mithilfe einer Simulationssoftware die Auswirkungen von wirtschaftlichen und finanziellen Entscheidungen auf ein Großunternehmen dargestellt werden. Die Teilnehmenden verkörperten dabei die Vorstände der jeweiligen Unternehmen und mussten in diesen Rollen alle großen Entscheidungen bezüglich Personal, Produktion, Finanzen, Einkauf, Vertreib & Werbung selber fällen und sind für den Erfolg des Unternehmens auf dem internationalen Markt verantwortlich.

Drei Gruppen starten mit ihren Unternehmen in der gleichen Ausgangsposition und dann entscheiden das kaufmännische Geschick und die Erfahrungen aus diversen Informationsblöcken darüber, ob man am Markt überleben und sich gegen die beiden konkurrierenden Unternehmen durchsetzen kann.

Alle drei Unternehmen bieten dabei drei Produkte an, welche sie auf vier unterschiedlichen Märkten verkaufen können. Zwei Produkte sind dabei bereits am Markt, das dritte Produkt musste parallel zu den Unternehmensentscheidungen zusätzlich noch entwickelt werden und bei einer Produktpräsentation für einen Großkunden möglichst überzeugend vorgestellt werden.

Bei uns handelte es sich um ein sehr innovatives Produkt für Familien: Einen Babyübersetzer ... Danke für die Idee, Herr Wincek 😉

Zusätzlich zum Spiel an sich gab es vormittags meist noch zwei Informationsblöcke, in denen die Schülerinnen und Schüler über die Strukturen und den Aufbau eines großen Unternehmens aufgeklärt wurden, Tipps für ihre Präsentationen und die Finanzwirtschaft bekommen haben und alle Fragen zu den jeweiligen Themen stellen konnten, die ihnen irgendwie eingefallen sind.

Einige dieser Informationen werden dabei auch im späteren Leben sehr hilfreich sein.

Die Präsentationen wurden entweder von Mitarbeitern der Firma Bosch oder externen Experten gehalten, die teilweise extra für das MIG aus ihrem stressigen Arbeitsalltag nach Hildesheim gekommen sind.

Betreut wurden die Schülerinnen und Schüler von Andreas Mätzold, welcher sowohl bei unternehmerischen Fragen zur Seite stand, aber auch zur Problemlösung beitrug. Er stellte außerdem die Vertreter der diversen Organisationen außerhalb der Firmen, wie den Aufsichtsrat, das Arbeitsamt oder den „Krisenerschaffer“ dar.

Zum Ende der Woche wurden die Taktiken der Vorstände bei einer Investorenkonferenz vorgestellt und die Unternehmenserfolge ausgewertet. Dabei zeigten sich sowohl sehr erfreuliche, aber auch tragische Ergebnisse. So waren Gewinne von etwa 50 Millionen aber auch Verluste von ca. 100 Millionen Euro dabei, letzteres nagte auch sehr an der Stimmung der zuständigen Vorstände.

Insgesamt waren aber alle immer gut drauf und auch wenn es oftmals stressig war: Dadurch, dass man zusammen gelitten hat, machte es dennoch viel Spaß.

Nach einer erfolgreichen Woche erhielten alle Teilnehmenden eine Bescheinigung und konnten sich über viel neue Erfahrung und ggf. auch neu geknüpfte Kontakte freuen.

An dieser Stelle einen großen Dank an die Organisatoren aus der Schule und bei der Firma Bosch sowie den Sponsoren aus der Region Hildesheim!