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Howmet Aerospace Foundation unterstützt Ausbau einer Maker-Landschaft an der Robert-Bosch-Gesamtschule mit 25.000 Euro

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Howmet Aerospace Foundation unterstützt Ausbau einer Maker-Landschaft an der Robert-Bosch-Gesamtschule mit 25.000 Euro

Es steht fest! Die Howmet Aerospace Foundation fand unser Konzept einer Mobilen Modularen Maker-Landschaft überzeugend und unterstützungswürdig, so dass sie uns für das Projekt 25.000 Euro zur Verfügung stellen wird. Auch letztes Jahr konnten wir mit unserem MakerSpace Konzept überzeugen, so dass wir sehr froh darüber sind, Making an der Robert-Bosch-Gesamtschule verstärkt implementieren und weiter in die Breite tragen zu können. Wir möchten euch unsere neuesten Pläne natürlich berichten, aber davor wollen wir erst einmal die Basics klären: Was ist ein Makerspace, und was ist Making überhaupt? Unser Makerspace befindet sich in vier AWT-Räumen im Kellerbereich der Schule. Auf den fast 300 m2 haben wir sehr viel vor. Hier ist eine Liste von den Arbeitsnischen, die in den nächsten Monaten und Jahren entstehen sollen (dickgedruckt sind fertig oder in Arbeit): Robotik, 3D-Scan/-Druck, Videoschnitt, Podcast, Livestream, Näherei, Traumecke, Workstationen für Häkeln, Sticken und Stricken, Druckstation, Design Thinking Prototyp Labor, Konferenzbereich, Präsentationsraum, VR-/AR-Studio, Denkecke, Küche, Elektronik, Hacker-Treff, Reparatur-Werkstatt und eine Werkbank mit Elektrowerkzeug. Außerdem mobile DIY modulare Lösungen wie ein Konferenzkoffer, Livestreamkoffer, Tonstudio auf Räder, Makerspace Gadgets Unit und mobiles IdeenLab. In einem Makerspace ist wirklich alles Vorstellbare vorhanden - eben das, was ihr möchtet oder braucht, um ‚maken‘ zu können. Also beantworten wir am besten gleich als Nächstes ‚Was ist eigentlich Making?‘ Wie immer bei solchen Fragen, sind die Antworten vielfältig. Für uns ist making, wenn wir das schaffen, gestalten oder kreieren, was wir wollen, und das möglichst frei, also auf unsere Art und Weise, und ohne Vorgabe eines ‚um zu…‘. Kurz: Was, Wie und Warum sind dem Maker überlassen. Das Geheimrezept bei uns im Makerspace ist eine Kombination aus Freiheit und sinnstiftender Arbeit. Hier dürfen SchülerInnen ihren Interessen nachgehen, aber wissen sie einmal nicht, was sie machen möchten, gibt es immer wichtige Aufgaben und Projekte, denn: unser Makerspace ist nie fertig! SchülerInnen das Gefühl zu geben, etwas zu erschaffen, was wichtig ist und gebraucht wird, oder eben Raum zu geben, um das zu gestalten, worauf sie wirklich Lust haben – das sollte in einem Makerspace möglich sein. Finden wir jedenfalls! Mobile Modulare Maker-Landschaft Und jetzt geht es eben weiter mit der Entwicklung einer mobilen modularen Maker-Landschaft! Ausgangspunkt für die Idee und das Konzept war unsere neue partizipativ entwickelte Schulvision, die ein neues Verständnis von Raum verdeutlicht: „Für uns ist Schule da, wo wir gemeinsam Bildungs- und Lebenserfahrungen machen. Sie ereignet sich in unterschiedlichen Lern- und Erlebnisräumen: vor Ort, virtuell, im Miteinander, in der Nachbarschaft, im Ausland, in der Natur, im Innehalten, in der Bewegung“. Vor allem die Gegenüberstellung von Lern- und Erlebnisraum hat uns bei der Konzeptentwicklung weitergebraucht und wir haben uns die Frage gestellt: ‚Wie kann ein Klassenraum sowohl Lern- als auch Erlebnisraum sein?‘ Während des Schulhackathons im letzten Jahr und auch im Rahmen des MyDays im Jahrgang von Christian Andreas wurde uns diese Problematik vor die Augen geführt. Wir haben zwar Rahmen für Partizipation und Innovation geschaffen, aber nicht unbedingt Raum dafür. Daraus entwickelten wir die für das Konzept entscheidende Fragestellung und gleichzeitig die Herausforderung: „Wie können wir Klassenräume so gestalten, dass innerhalb weniger Minuten daraus ein Makerspace entstehen kann?“ Unser Ansatz basierte sowohl auf mobilen als auch modularen Making-Lösungen für Klassenräume. Beispiele wären ein Konferenzkoffer, geeignet für das Schaffen eines hybriden Konferenzraums, oder auch ein Livestream-Koffer, so dass in jedem Klassenraum schnell und unkompliziert ein Livestream aufgebaut werden könnte. Für beide Lösungen hat das MakerSpace-Team schon Prototypen entwickelt. Weitere Ideen wären ein Tonstudio auf Rädern, Makerspace-Gadgets Units oder ein mobiles IdeenLab. Auch größere Lösungen, wie abschließbare Schränke, die sich in eine Werkbank, ein Robotiklabor oder ein Nähstudio umwandeln lassen, wären denkbar. Alles erst einmal Ideen, die jetzt Realität werden dürfen… Wir danken der Howmet Aerospace Foundation für die Unterstützung!!!   Seid ihr neugierig geworden? Wir sind jeden Mittwoch ab 13.50 mit der Makerspace-AG in E-1.4 zu finden. Schaut mal unverbindlich vorbei 😊 Jan Henri Gehrs, Sven Lehmann, Ilja Littau und Nick Krichevsky Instagram: www.instagram.com/makerspace.rbg/