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mit:einander vernetzt

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mit:einander vernetzt

Sieben Tage - intensive Reiseerlebnisse in Tansania an unterschiedlichsten Orten, wie Kilari - Farm, Charlotte Hospital, Lekrimuni, Dispensary, Playschool, Primary School, Karansi Secondary School, Sanya Juu, Moshi, Kisangara, Materuni, Rombo District, Tarangire Nationalpark und Ngorogoro Krater, liegen hinter uns. Die sieben Tage standen unter dem Motto „mit:einander vernetzen“. Nach zweijähriger Abwesenheit auf Grund der Pandemie war es höchste Zeit unsere Kontakte mit unseren Partnern in Tansania zu pflegen, diesmal leider ohne die Mithilfe unserer Schüler:innen. Wir trafen an fast allen Orten Vertrautes und Neues. Das bezieht sich auf die Bautätigkeiten der Schwestern des Holy Spirit Ordens im Hospital und unserer Dispensary, aber auch an der Karansi Secondary School gibt es viele neue Gebäude und es finden allerorts Erweiterungen statt, die noch nicht abgeschlossen sind. Viele Begegnungen mit alten Freunden und neue Menschen kamen hinzu. Auf unserer Vernetzungsreise nach Tansania vom 25.10 bis 01.11.2021 erlebten wir anregende Gespräche, gewannen neue Einsichten und hatten spannende Erlebnisse. Wir: das sind Matthias Reisener, Christa Kirschfink, Jürgen Zingel, Stefanie Gruner, Steffen Höllings, Morten Trombach (ehemaliger Schüler) und Kristine v. der Recke. Chronologische Abfolge der in Tansania verbrachten Tage: 25.10. (Montag) Flug von Hannover über Amsterdam nach „Kilimanjaro Airport Arusha“ Ankunft dort gegen 20 Uhr nach den Kontrollen gemäß Einreisebestimmungen: Visum, Passkontrolle, negativer PCR-Test, digitale Fiebermessung inklusive der Eingabe sehr persönlicher Daten wie z.B. das elektronische Einlesen der Fingerabdrücke, Gepäckkontrolle. Dann wurden wir nach und nach von unserem Empfangskomitee Sr. Dorothee (Äbtissin des Ordens der Holy Spirit Sisters für Tansania), Sr. Josepha (Charlotte Hospital) und Sr. Johanna (unsere ständige Reisebegleitung und guter Engel) sehr herzlich empfangen. In unserer Unterkunft, dem Amani Haus, wartete ein spätes Abendessen auf uns, das wir mit dem Segen der Schwestern eingenommen haben. Sr Johanna hat uns die ganze Woche bei all unseren Vorhaben begleitet und hat uns mit Rat und Tat zur Seite gestanden. Sie spricht sehr gut Deutsch, weil sie für den Orden lange Zeit in Deutschland gearbeitet hat. 26.10. (Dienstag) Die gesamte Reisegruppe fuhr gut gestärkt nach dem Frühstück zu unserer Partnerschule, der Karansi Secondary School in Karansi. Die Schule expandiert, so konnten wir neue Gebäude besichtigten, wie zum Beispiel einen MINT-Raum, der mit Waschbecken, Gasanschlüssen für Bunsenbrenner und einem Abzug ausgestattet ist. Dort trafen wir auf eine kleine Gruppe von vier Schüler:innen, die mit einem Lehrer ein Thema durcharbeiteten. In Tansania stehen die Abschlussexamen in den nächsten Wochen an. Dort enden die Schuljahre mit dem kalendarischen Jahr. Wir trafen auf offene interessierte Schüler:innen, zu denen wir zum Teil durch die von Engagement Global und ENSA finanzierte virtuelle Reise seit August einen guten und vertrauten Kontakt aufgebaut haben. Das Mädchendormitorium , dessen Bau durch Spenden von der Buchhandlung Ameis und von Kerstin v. Werder im Jahr 2018 angeschoben wurde und das wir 2019 als Rohbau vorgefunden hatten, ist fast fertiggestellt. Die Fußböden sind vollständig, die Wände ansprechend gelb gestrichen, die Zimmer sind jeweils mit zwei Stockbetten ausgestattet. Die sanitären Anlagen scheinen fertig zu sein nur die elektrischen Anschlüsse fehlen noch. Das alte Küchenhaus ist erweitert worden, die Schule besitzt nun ein von Amerikanern gespendetes Silo, um die Maisvorräte der Schule fürs Mittagessen sicher aufbewahren zu können. Nach einem 4-stündigen Aufenthalt verließen wir Karansi und fuhren mit dem Bus nach Lekrimuni zu „unserer“ Dispensary, die den Namen ST. Hildegard erhalten hat. Dort wurden wir von Sr. Mary Patrik sowie ihren Mitschwestern aufs Herzlichste empfangen. Das Grundstück ist wesentlich erweitert worden und man kann jetzt schon erahnen, dass man sich auf dem Gelände eines zukünftig sehr modernen Krankenhauskomplexes befindet. Zum Bestand gehören nun eine Kinder- Männer-, sowie eine Frauenklinik, in der Verlängerung schließt sich eine moderne Geburtsklinik an, dort kommen im Monat ca 20 Kinder zur Welt. Auch das Wohnhaus der Schwestern ist inzwischen erweitert worden. Das neuste Gebäude ist die Patientenaufnahme, ein wirklich großzügiges Verwaltungsgebäude, mit IT-Abteilung, Untersuchungsräumen und Apotheke. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, denn aus dem Dispensary soll schon bald ein Health Center werden. Wir haben einen junger Arzt und eine Laborkraft kennengelernt, die fest angestellt sind und dort wohnen. Wir durften bleiben und haben in unserem Gästehaus genächtigt. Dort gibt es eine Küche, drei große Schlafzimmer zwei moderne Bäder sowie einen großen Versammlungsraum, den wir als Essraum nutzten. Dort nahmen wir mit den Schwestern unsere Mahlzeiten ein. 27.10. (Mittwoch) Nach dem Frühstück durch Speisen und Segen gestärkt, verabschiedeten wir uns von den gastlichen Schwestern allerdings erst, nachdem wir auf Initiative von Sr. Mary noch einige Massaifrauen trafen, die uns allerlei Perlenschmuck feilboten. Im Anschluss spazierten wir den kurzen Weg durch die staubige Massaisteppe zum NAFGEM-Kindergarten. Dort tauchten wir unangemeldet auf, wurden aber dennoch sehr herzlich vom bekannten Erzieherteam begrüßt. Wir schauten nach den Anpflanzungen, die zwei Jahre zuvor von der Schüler:innengruppe 2019 gepflanzt worden waren. Einige Bäume hatten sich erfreulich entwickelt, andere fehlten uns. Unser Bus kam wie geplant angefahren und so begaben wir uns nach dieser Stippvisite an die Lekrimuni Primary School, wo man uns einen überwältigenden Empfang bereitete. Hierzu wird Jürgen Zingel gesondert berichten. Nachdem das Spendengeld unserer RBG-Kampagne „Rinder müssen draußen bleiben!“ und die in englischer Sprache verfassten Briefe einiger 5. und 6. Klässler:innen übergeben waren, fuhren wir nach Sanya Juu zum Markt, um Telefonkarten zu kaufen. Wenig später kehrten wir ins Amani Haus zurück. 28.10. (Donnerstag) Vormittags spazierten wir mit Sr. Johanna zum Charlotte-Hospital der Holy Spirit Sisters, das in unmittelbarer Nähe zur Kilarifarm liegt. Auf dem Gelände der Farm befindet sich unsere Unterkunft das Gästehaus „Amani Haus“. Seit das Health-Center in den Stand eines ordentlichen Krankenhauses erhoben wurde, sind viele bauliche Vorgaben, die an ein „Hospital“ gestellt werden, umgesetzt worden. Weitere bauliche Veränderungen sind noch nicht abgeschlossen. Neuerdings gibt es eine bewachte Schranke, so dass nicht jeder einfach vorfahren kann. Es ist ein Parkplatz entstanden, der eine bedachte Wartezone mit Sitzplätzen vorhält. Staatliche Fach- Ärzte (z.B. Orthopäde, Hals-Nasen-Ohren-Arzt oder auch Augenärzte) kommen nun wöchentlich ins Krankenhaus und praktizieren in ihren Fachgebieten. Bei unserem Rundgang bemerkten wir den Krankenwagen, den am Vortag noch in Lekrimuni gestanden hatte. Auf unsere Nachfrage erfuhren wir, dass ein sehr kranker Mensch damit aus Lekrimuni ins Hospital transportiert, aber inzwischen nach Moshi weitergeleitet worden war. Gegen 15.00 Uhr machte sich eine kleine Gruppe in Lekrimuni bestehend aus zwei jungen Lehrern, dem neu eingestellten Herrn Magii und dem altbekannten Mr. Sospeter, sowie zwei Schüler:innen namens Glory Tarimo und Samuel Palangyo, auf den Weg zu uns zur Kilari Farm. Sie wurden von unserem Fahrer Innocent Assemga mit dem Bus abgeholt. In Karansi wurde noch einmal gestoppt und Mr. Said Ngagama, der Direktor der Secondary School, sowie drei seiner Schüler:innen mit Namen Focus Kachura, Mirium Mbise und Salome Laiser stiegen hinzu. Gemeinsam kamen sie zu unserer Unterkunft ins Amani Haus auf der Kilarifarm. Dort haben wir die Reisegruppe in unserem Speisesaal empfangen, zügig an jeden einen Schnelltests verteilt und uns zusammen Schritt für Schritt selbst getestet. Nachdem wir feststellten, dass wir ausschließlich negative Testergebnisse vorweisen konnten, begann unsere Vernetzungsreise nach Kisangara bei Mwanga . Mit unseren zehn tansanischen Akteuren unternahmen Herr Reisener, Frau Kirschfink und Frau v. der Recke die erste Etappe. Nach zwei Stunden Fahrtzeit erreichten wir Moshi und betraten wenig später das NAFGEM-Büro (NAFGEM=Network Against Female GEnital Mutilation). Hier wurden wir sehr herzlich vom Arzt und Leiter Mr. Francis Selasini und den dort lebenden Mädchen begrüßt und wir lernten uns bei einer Vorstellungsrunde ganz gut kennen. Mr. Selasini nutzte die Gelegenheit für einen aufklärerischen Vortrag, bei dem er auf bewundernswerte Weise ständig zwischen den Sprachen Englisch und Swahili wechselte. Dabei fand er viel Aufmerksamkeit und auch die Diskussionsbeiträge nahmen zu, sodass wir beschlossen am folgenden Tag das NAFGEM-Office gleich nach unserem Frühstück nochmal aufzusuchen, um die vielen Fragen noch beantworten zu können, die noch im Raum standen. Wir fuhren zu unserem Hostel, das sich als eine herrliche Lodge entpuppte, die ganz in der Nähe vom Office liegt. Wir besichtigten gemeinsam alle 16 Zimmer und jeder Mitreisende durfte wählen mit wem und wo er oder sie schlafen wollte. Durch einen Catering-Dienst wurde unser Abendessen gebracht. Wir saßen bunt gemischt alle gemeinsam an den Gartentischen und genossen die Mahlzeit. Wir unterhielten uns noch ein bisschen und erfuhren, dass dies für alle beteiligten Schüler:innen die erste Reise in die Stadt Moshi war. Es war schon spät geworden und nach und nach begaben sich die einzelnen Grüppchen zu Bett. 29.10. (Freitag) Das Frühstück begann um 7.00 Uhr, alle hatten schon längst ausgeschlafen und „posten“ an den Gartentischen und machten Gruppenfotos von sich und dem schönen Ort. Gegen 8.00 Uhr erreichten wir das NAFGEM-Office und begannen einen wertschätzenden Dialog aufzubauen, der zu einem späteren Zeitpunkt in den Schulen durch Salome, eine frisch an der Uni ausgebildete Sozialarbeiterin, die bei NAFGEM bleiben wird, weiter ausgebaut werden soll. Zügig brachen wir anschließend auf zu unserem zwei Stunden entfernten Tagesziel Kisangare. Die One World Secondary School Kilimanjaro ist eine UNESCO-Modellschule, die in Kisangara bei Mwanga liegt, von Moshi aus in südlicher Richtung. Wir fuhren durch unterschiedlichste Landschaften, die hier im Süden auch durch intensive Landwirtschaft geprägt sind. Wir sahen z.B. Kokospalmen Plantagen und Felder voller Sisalpflanzen. Gegen 11.00 Uhr kamen wir an der One World Secondary School Kilimanjaro an und wurden aufs herzlichste durch den Direktor Dr. Köhler und sein Team empfangen. Das Team besteht aus folgenden Lehrkräften: Mr. Hassan Said Mtango, Headmaster ( Englisch, Geschichte und Civics), Madam Mwanamisi Miraji Shabani (Kisuaheli und Geographie), Mr. Emmanuel Festus Selele (IT und Deutsch) sowie Frau Swantje Köhler (Deutsch und auch Vertreterin des Schulträgers „One World Education Trust Fund“). Nach einer ersten kurzen Vorstellungsrunde mit Erfrischungen und Keksen, starteten wir einen Rundgang durch die Schule. Dabei fiel uns das freundliche Gesicht der Gebäude auf, alles ist in hellem Gelb gestrichen, es gibt Wandbilder, wie bei uns an der RBG, manche Gebäude sind achteckig gestaltet, wie z.B. die Bücherei und auch die gepflegte Umgebung fiel uns auf. Das Besondere an dieser One World Secondary School Kilimanjaro ist, dass die tansanischen Schüler:innen dort nicht geschlagen werden, Unterrichtsfächer wie Sport, Musik und Kunst im schuleigenen Curriculum verankert sind und die Schule auch ein Augenmerk auf die Stärkung der Mädchen hat. Dies zeigt sie mit Projekten wie „Rise your Voice“. Auch gibt es dort eine Schülerfirma in Form eines Kiosks, die von einem Team bestehend aus Schüler:innen selbstständig betrieben wird. Wir sahen den schuleigenen Backofen, wo die sonntäglichen Brötchen für die Schulgemeinschaft gebacken werden. Nach unserem Rundgang betraten wir erneut den PASH-Raum der Schule (einen vom Goethe Institut finanzierten Raum, der für den Deutschunterricht auch mit einer elektronischen Tafel eigerichtet wurde) und folgten dem Vortrag von Dr. Köhler über das Schulkonzept der One World Secondary School Kilimajaro. Im Anschluss wurden viele Fragen gestellt, die sich oftmals um Motivationsprobleme drehten. Mr. Mtango sagte dabei, dass sich die Einstellung der tansanischen Lehrkräfte gegenüber den Schüler:innen ändern müsse. „Erst wenn ein Kind als menschliches Wesen begriffen und diese Einsicht verinnerlicht wird, kann die pädagogische Arbeit ohne Stock beginnen.“ Wir diskutierten gemeinsam und konnten aus unserer Praxis in Deutschland auch beipflichten, dass sich dieser Ansatz lohnt, dass wir mit den Schüler:innen und Eltern im Gespräch sind und der Stock verboten ist. Mr. Ngagama äußerte seine Freude über diese ihn inspirierende Reise, Kontaktdaten wurden ausgetauscht, er versprach in Kontakt zu bleiben und hat sogar eine Fortbildungsveranstaltung für die Lehrer der Karansi Secondary School an der One World Secondary School Kilimanjaro in Aussicht gestellt. Nach soviel positivem Feedback wurden wir durch ein herrliches Mittagessen auch körperlich gestärkt und mussten danach unsere lange Rückreise antreten. Dabei war die Stimmung gut. Wir fuhren direkt nach Lekrimuni, um die Schüler:innen und Lehrer nicht den Gefahren der aufziehenden Dunkelheit zu überlassen. So wurden unsere Begleiter:innen in der Nähe ihrer Häuser aus dem Bus gelassen. Wir holperten von Lekrimuni über Karansi auf unbefestigten Straßen zurück zur Kilari Farm und haben bei jedem Halt bewegt Abschied genommen. 30.10. (Samstag) Einige unserer Mitreisenden begaben sich auf eine zweitägige Safari, um die Nationalparks Tarangire und den Ngorogorokrater zu besuchen. Die auf der Farm gebliebenen bekamen von Sr. Johanna eine Führung zum und durch das Charlotte Hospital. Dort konnten wir auch das Grundstück für ein weiteres Projekt betrachten, das durch die Vermittlung von Dr. Kretschmer von einem Hildesheimer Investor finanziert werden soll. Es wird eine Berufsschule für Krankenschwestern, Labortechniker und IT-Fachleute. Danach fuhren wir auf den Markt in Karansi, der einsetzende immer stärker werdende Regen veranlasste uns die Tour zu beenden und zurück zur Farm zu fahren. 31.10. (Sonntag) Bei sonnigem Wetter starteten wir unseren Weg nach Sabuko einem nahegelegenen Kloster der Holy Spirit Fathers. Dort besuchten wir das Grab von Pater Henry entzündeten eine Kerze und legten Blumen nieder. Begleitet wurden wir von Mr. Temba, der uns in sein Haus auf einen Chai (Tee) einlud, dort lernten wir seine Frau und die beiden Söhne kennen. Bei herrlichstem Sonnenschein traten wir unseren Rückweg an, mit dem auftretenden Wind kamen rasch dunkle Wolken näher und es begann, zunächst tröpfelnd wenig später stark, zu regnen. Ohne unsere Massai-Tücher , die wir über unseren Köpfen ausbreiteten, wären wir völlig durchnässt gewesen. Es folgte Blitz und Donner, aber da hatten wir das schützende Amani Haus schon erreicht. 01.11. (Montag) Ein letztes Mal besuchten wir die Lekrimuni Primary School und die Karansi-Secondary School, wir fielen uns in die Arme, es waren bewegende Abschiede. An der Lekrimuni Primary erhielten wir einen großen Umschlag, der 18 Antwortbriefe enthielt, die im Rahmen des Englischunterrichts von Frau Saluci-Aydoğdu und Herrn Rehkamp verteilt werden sollen. Auf der Farm versammelte sich unser Verabschiedungskomitee, bestehend aus den angereisten Schwestern aus Rauya. Wir verließen die Farm gegen 18.00 Uhr tansanischer Zeit in Richtung Flughafen. Nach einem Schnelltest in einem tansanischen Testzentrum erreichten wir den Flughafen und starteten unseren Rückflug um 22.10 Uhr. Nach einem Zwischenstopp in Amsterdam kamen wir etwas übermüdet am 02.11. am späten Vormittag in Hannover am Flughafen an. Zu dieser Vernetzungsreise ist anzumerken, dass es an der RBG eine Gruppe bestehend aus vier Lehrkräften des internen Lekrimuni-Kreises und fünf Schüler:innen gibt, die sich seit Anfang August regelmäßig wöchentlich zu einer virtuellen Reise verabredet haben. Dieses Vorhaben wäre nicht umgesetzt worden, wenn diese Maßnahme nicht von ENSA (ENtwicklungspolitisches SchulAustauschprogramm) angestoßen und von Engagement Global geprüft und mit finanziellen Mitteln des BMZ (Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) finanziert worden wäre. Zum Programm, das die Gruppe absolvierte, gehören Fortbildungen, Onlinekonferenzen und ein Coach namens Magdalena Scharf, die der Gruppe mit Sachkenntnis und spannenden Ideen bei der Umsetzung des virtuellen Programms behilflich war und ist. Ohne diese regelmäßig stattfindenden wöchentlichen Meetings, die zu einer neuen Dimension der intensiven gemeinsamen Zeit des Austauschs wurden - allen Schwierigkeiten zum Trotz- wären wir nie auf die Idee gekommen unsere Partner in Tansania einzuladen, um sich mit einer UNESCO-Modellschule im eigenen Land zu vernetzen.