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Romfahrt der RBG 2023

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Romfahrt der RBG 2023

Ein Bericht von Maisae-Louise Fakrani, Irina Zerr und Juan Biro

Vom 5.10. bis zum 10.10. fuhr eine Gruppe von 20 Schülern und Schülerinnen der Jahrgänge 12 und 13 mit zwei Lehrkräften in die wunderschöne Stadt Rom.

Tagesbericht vom 06. Oktober 2023
Unsere Reise begann am beeindruckenden Kolosseum, einem der bekanntesten Wahrzeichen des Römischen Reiches. Wir erfuhren, dass dieses beeindruckende Amphitheater im Jahr 80 n. Chr. erbaut wurde und über 50.000 Zuschauer aufnehmen konnte. Hier wurden einst Gladiatorenkämpfe und andere spektakuläre Veranstaltungen abgehalten. Das Kolosseum war ein Meisterwerk der Ingenieurskunst seiner Zeit und ist heute ein Symbol für die Größe des antiken Roms. Die Geschichten von Gladiatorenkämpfen und anderen Ereignissen, die in diesem beeindruckenden Bauwerk stattfanden, ließen die Vergangenheit lebendig werden.

Nach unserer Zeit im Kolosseum führte uns die Tour weiter zum Forum Romanum, dem Herzen des antiken Roms. Dieser historische Schatz beherbergt Tempel, Basiliken und beeindruckende Ruinen, die das politische und religiöse Zentrum der Stadt darstellten. Hier wurden wichtige Entscheidungen getroffen, Prozesse abgehalten und religiöse Zeremonien durchgeführt. Es ist faszinierend zu bedenken, dass an diesem Ort einst die Schicksale der Römer entschieden wurden, und die Ruinen erzählen noch heute von der Pracht vergangener Zeiten.

Als es 17 Uhr schlug, waren wir alle bereit, unsere hungrigen Mägen zu stillen, und so begaben wir uns zur Pizzeria Rossopomodoro. Diese von Frau Kerkdyk gelobte Pizzeria enttäuschte nicht. Die frische, authentische italienische Pizza, die wir hier genießen durften, war einfach köstlich. Wir verstanden sofort, warum diese Pizzeria so empfohlen wurde.

Doch der krönende Abschluss unseres Tages führte uns zum Trevi-Brunnen, einem weiteren berühmten Wahrzeichen Roms. Hier wartete eine süße Überraschung auf uns, als Frau Sarstedt für jeden von uns ein köstliches italienisches Eis ausgab. Das war eine wunderbare Geste, die diesen Tag noch besonderer machte. Unser erster Tag in Rom war ein unvergessliches Abenteuer.

Tagesbericht vom 7. Oktober 2023
Der Vormittag gehörte ganz der Erkundung des Piazzale del Museo Borghese. Bei strahlendem Sonnenschein machten wir uns auf eine Rallye durch den Park, die uns die Gelegenheit gab, die reiche Geschichte und die atemberaubende Schönheit dieses Ortes zu entdecken. Frau Kerkdyk hatte die Rallye vorbereitet und stellte uns vor verschiedene Denkmäler und Kunstwerke. Es war eine unterhaltsame Art, mehr über die faszinierende Kultur Roms zu erfahren.

Zum Abschluss dieses aufregenden Tages versammelten wir uns am Petersplatz im Herzen des Vatikans. Die beeindruckende Atmosphäre des Platzes bei Sonnenuntergang war überwältigend. Am Nachmittag setzten wir unsere Reise fort und besuchten die weltberühmten Vatikanischen Museen und die Sixtinische Kapelle. Unsere Führung wurde von Frau Kerkdyk geleitet. Wir sahen uns Meisterwerke von Künstlern wie Michelangelo und Raffael an. Der Besuch der Sixtinischen Kapelle war zweifellos ein Höhepunkt des Tages, und die Decke mit Michelangelos beeindruckendem Fresko wird uns noch lange in Erinnerung bleiben.

Tagesbericht 09.10.2023 Domitilla Katakomben
Am 09. Oktober 2023, dem vierten Tag unserer Romfahrt, haben wir die Domitilla Katakombe besichtigt, wo wir während der Führung viele interessante Informationen und einen Einblick in eine überwältigende unterirdische Welt erhielten. Nach dem Frühstück in der Jugendherberge konnten wir unseren Vormittag frei gestalten, bis wir uns um kurz nach 11:00 Uhr gemeinsam auf den Weg zu der Domitilla Katakombe gemacht haben.

Da wir wussten, dass es in den unterirdischen Gängen kühler werden würde, haben sich die meisten etwas zum Überziehen eingepackt. Der Weg zu der Katakombe war sehr lang, da unsere Jugendherberge eher im Zentrum von Rom war, während die Katakombe am Rand von Rom und somit sehr abgelegen war.

Als wir um kurz nach 13:00 Uhr ankamen, stieg die Spannung und Vorfreude auf die Führung, da es für viele der erste Besuch in einer Katakombe sein sollte.

Zu Beginn der Führung wurden die wenigen Lateiner auf die Probe gestellt, denn der Führer erwartete die Übersetzung einer Grabinschrift vom Lateinischen ins Deutsche. Nach dieser kleinen Aufgabe zum Einstieg folgte der Gang in die unterirdische Grabstätte, in welcher ca. 150.000 Gräber zu finden waren.

Außerdem erfuhren wir während der Führung, dass die Gräber individuell auf die Körpergröße der Toten angepasst waren, was sehr viele schockierte, da sehr viele kleine Gräber zu sehen waren, woraus man schließen konnte, dass es Kindergräber waren.

Am Ende der Führung teilte uns der Führer noch mit, dass die Katakomben vatikanisches Staatsgebiet sind, was uns alle überraschte und gleichzeitig bedeutete, dass wir zum zweiten Mal während unserer Reise auf vatikanischem Staatsgebiet waren.